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Der Adventskranz – Licht, Hoffnung und Handwerkskunst

Der Adventskranz – Licht, Hoffnung und Handwerkskunst

Nov 25
Zwischen der rauen Küstenluft, dem Duft nach Tannengrün und frisch gebackenen Plätzchen gehört der Adventskranz fest zu dieser Jahreszeit – als Symbol für Licht, Wärme und Gemeinschaft. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich, und wie entsteht ein Adventskranz, der Tradition und Kreativität miteinander verbindet?

Eine Tradition mit  norddeutschen Wurzeln
Der Ursprung des Adventskranzes führt tatsächlich in den Norden. Der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichernaus Hamburg gilt als Erfinder dieses vorweihnachtlichen Symbols. Im Jahr 1839 bastelte er in einem Waisenhaus den ersten Adventskranz – ein großes Wagenrad mit 24 Kerzen, für jeden Tag bis Weihnachten eine. Die Kinder zählten mit den Lichtern die Tage bis zum Fest, und nach und nach verbreitete sich diese Idee über ganz Deutschland. Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus der heute bekannte Kranz mit vier Kerzen, die an den Adventssonntagen nacheinander entzündet werden.  In vielen Familien ist das Anzünden der ersten Kerze bis heute ein stiller, aber bedeutender Moment – ein kleines Ritual, das Gemütlichkeit und Besinnlichkeit in die Stuben bringt.

Schritt für Schritt:  So entsteht ein Adventskranz
Das Basteln eines Adventskranzes ist längst mehr als eine handwerkliche Tätigkeit – es ist ein liebevolles, gemeinsames Ritual. Ob im Familienkreis, mit Freunden oder in Schulen und Kirchengemeinden: Das Gestalten des eigenen Kranzes markiert den Beginn der Adventszeit.

1. Die Basis: Der Kranzrohling
Traditionell bildet ein Stroh- oder Steckkranz die Grundlage. Diese Ringe sind in Bastelgeschäften oder auf Wochenmärkten erhältlich. Wer es ganz ursprünglich mag, bindet sich den Kranz selbst – aus Weidenzweigen oder Haselnussruten.

2. Das Grün:  Tannen, Fichte oder Buchsbaum
Typisch ist der Einsatz von Tannengrün, meist aus heimischen Wäldern oder Gärtnereien. Fichtenzweige duften kräftig und wirken urig, während Nordmanntanne länger frisch bleibt. Manche mischen auch Buchsbaum, Eibe oder Eukalyptus hinzu – das sorgt für Struktur und Abwechslung. Die Zweige werden in etwa 10–15 Zentimeter lange Stücke geschnitten und dicht um den Kranz gebunden. Dazu verwendet man grünen Bindedraht, den man spiralförmig um den Rohling wickelt, während die Zweige leicht überlappend gelegt werden. So entsteht die typische, runde Form.

3. Die Kerzen: Licht und Symbolik
Vier Kerzen markieren die vier Adventssonntage. Ihre Farben können traditionell rot (für Liebe und Wärme) oder weiß (für Reinheit und Licht) sein – im norddeutschen Raum sind aber auch Naturtöne oder maritime Farben wie Blau oder Silber beliebt, passend zur klaren Winterästhetik der Küste. Die Kerzen werden mit stabilen Kerzenhaltern oder Dornenauf dem Kranz befestigt, damit sie sicher stehen.

4. Die Dekoration:  Zwischen Tradition und Kreativität
Jetzt kommt der schönste Teil: das Schmücken. Typisch norddeutsch sind natürliche Materialien – getrocknete Orangenscheiben, Zimtstangen, kleine Zapfen, Moos oder Schleifen aus Leinen oder Jute. Wer es moderner mag, kombiniert dazu silberne Kugeln, maritime Anhänger, feine Holzsterne oder ganz verrückt - kleine Anker. Wichtig ist, dass der Kranz ausgewogen wirkt und die Kerzen im Mittelpunkt stehen.

5. Der Duft: Ein Fest für die Sinne
Ein Adventskranz soll nicht nur schön aussehen, sondern auch duften. Neben Tannengrün sorgen getrocknete Apfelscheiben, Sternanis oder Nelken für den typischen winterlichen Geruch. Manche sprühen den Kranz zusätzlich mit einem natürlichen Duftöl oder Orangenwasser ein.

Ein Licht, das wächst
Der besondere Zauber des Adventskranzes liegt im schrittweisen Entzünden der Kerzen. An jedem Adventssonntag kommt ein weiteres Licht hinzu – und mit jedem Licht wächst die Helligkeit, die Vorfreude und das Gemeinschaftsgefühl. In vielen Familien ist das Anzünden der Kerzen ein festes Ritual: Man sitzt beisammen, trinkt Tee, Kakao oder ein Glasglühwein, erzählt Geschichten und hört Weihnachtsmusik. 

Moderne Varianten und  nachhaltige Ideen
Heute gibt es Adventskränze in unzähligen Formen: hängend am Band, auf Tabletts arrangiert, aus Treibholz, Metallringen oder gar Muscheln und Strandgut – eine besonders norddeutsche Variante, die den Bezug zur Küste betont. Nachhaltigkeit spielt zunehmend eine Rolle: Viele verwenden wiederverwendbare Kerzenhalter, getrocknetes Grün oder gestalten Kränze, die sich jedes Jahr neu dekorieren lassen.
Auch in öffentlichen Einrichtungen, Kirchen oder auf dem Weihnachtsmarkt in Rostock ist der Adventskranz präsent. Oft steht dort ein überdimensionales Modell, das mit jeder Woche heller erstrahlt – ein Sinnbild für Gemeinschaft und Zusammenhalt in der dunklen Jahreszeit.

Bedeutung und Brauch
Der Adventskranz ist mehr als Dekoration – er ist ein Symbol für den Weg zu Weihnachten. Die runde Form steht für die Ewigkeit und das Leben, das Grün für Hoffnung, die Kerzen für das Licht, das in die Welt kommt. Diese Symbolik hat ihren Ursprung in der christlichen Tradition, wird heute aber weit über Konfessionsgrenzen hinaus gepflegt.
Mit dem ersten Entzünden der Kerze beginnt oft auch der Countdown zum Fest: Der Duft von Gebäck zieht durchs Haus, auf dem Tisch liegen Mandarinen und Nüsse, und draußen tanzen vielleicht schon die ersten Schneeflocken über die Dächer.

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