3. PHILHARMONISCHES KONZERT @ Volkstheater Großes Haus Rostock

Die Norddeutsche Philharmonie Rostock spielt Haydn, Denissov, Sharafyan, Brahms
 
Das Cellospiel von Peter Bruns – einer der führenden Cellisten seiner Generation – wird oft mit Superlativen bedacht. „Was wir hier vorfinden, kommt unter den 'authentischen' Aufführungen der letzten Zeit Casals am nächsten", war über die CD-Aufnahme der sechs Cellosuiten von J. S. Bach zu lesen. Beim 3. PHILHARMONISCHEN KONZERT übernimmt er Soloparts in den Haydn-Variationen „Tod ist ein langer Schlaf“ von Edisson Denissow sowie im „Lacrymosa“ des armenischen Komponisten Vache Sharafyan. Diese eindrucksvolle Komposition erinnert im Umfeld des Volkstrauertages besonders an die Opfer des Genozids in Armenien vor 100 Jahren.
Joseph Haydns „Trauersymphonie“, die zu dessen Begräbnis gespielt werden sollte, eröffnet die drei Abende unter der Leitung des jungen Dirigenten Julien Salemkour. Johannes Brahms 4. und letzte Symphonie, Gipfel- und Endpunkt seines orchestralen Schaffens, bildet den Abschluss.
 
Dirigent: Julien Salemkour
Solisten: Peter Bruns (Violoncello), Jamila Raimbekova (Sopran), Jasmin Etezadzadeh (Mezzosopran)
Opernchor des Volkstheaters

 Joseph Haydn: Symphonie Nr. 44 e-Moll Hob. I:44 „Trauersymphonie“
Edisson Denissov: „Tod ist ein langer Schlaf“ Variationen über ein Thema von J. Haydn für Violoncello und Orchester (1982)
Vache Sharafyan: Lacrymosa für Solo-Cello, Sopran, Diskant, gemischten Chor und Orchester (2008)
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98