Volkstheater Großes Haus | ||||
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Volkstheater Großes Haus RostockADRESSEDoberaner Straße 134/1 KONTAKT
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Volkstheater Großes Haus - Veranstaltungen |
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Fr 22.03.2024 19.30 Uhr Bühne |
Seit seinem ersten Konzert im Juni 1948 ist das Landespolizeiorchester
Mecklenburg-Vorpommern fester Bestandteil der Kulturlandschaft unseres
Landes. Es versteht sich dabei als klingender Botschafter der
Landespolizei und bringt den Menschen mit einem genreübergreifenden
musikalischen Repertoire Freude und Unterhaltung.
Zum feierlichen Abschluss des Jubiläumsjahres lädt das Orchester unter der Leitung seines Dirigenten Cornelius During-Schwarzmaier ins Volkstheater Rostock ein. Am 22. März erklingt unter dem Titel LPO persönlich die Lieblingsmusik der 30 Orchestermitglieder. Und diese ist stilistisch vielfältig. So werden beispielsweise Titelmelodien bekannter Krimiserien zu hören sein, symphonische Variationen über das berühmte napoletanische Lied Funiculì - funiculà, der Säbeltanz von Aram Chatschaturjan und der Florentiner Marsch von Julius Fu?ik. Mit dabei ist auch Katrin Lièvre, die Sängerin des Landespolizeiorchesters. Mit ihrer charmanten und bezaubernden Stimme wird sie die Konzertgäste in die Welt des Musicals My Fair Lady und der Fernsehserie Babylon Berlin entführen. Neben Grußworten von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Landespolizei erwartet das Publikum eine mit Anekdoten und Geschichten gespickte Moderation über das Orchester und die Menschen hinter den Instrumenten. Der Erlös kommt der internationalen Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zugute. Kommentieren... |
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Sa 23.03.2024 19.30 Uhr Bühne |
Was macht ein wildes Leben aus? Alles ist verdichtet, intensiv,
fesselnd, attraktiv. Der erste Teil dieses Tanzabends zeigt wie im
Brennglas das Leben eines Menschen - von der Geburt über die Kindheit
bis zum Verlassen des Elternhauses und der Suche nach dem eigenen Platz
in der Gesellschaft. Was aber, wenn die Gemeinschaft sich dazu
entschlossen hat, das Mitgefühl aufzugeben? Allerdings: In dieser
Uraufführung gibt es den point of return. Die Gemeinschaft kann anders entscheiden…
Menschen zwischen 19 und 50 Jahren aus verschiedenen Ländern, mit sehr unterschiedlichen Biografien, alle Teil der neu zusammengestellten Tanzcompagnie am Volkstheater Rostock, suchen eine Antwort auf die Fragen nach der Sinnhaftigkeit, Schönheit und Grausamkeit des Lebens, körperlich, packend, vielseitig und emotional. Bühnenbildnerin Thurid Peine und der isländische Musiker und Multi-Instrumentalist Hördur Már Bjarnason betten das Wilde Leben ein in eine faszinierende Bild- und Klangwelt. … dorten, / auf unsäglichem Teppich, zeigten die Liebenden, die’s hier / bis zum Können nie bringen, ihre kühnen / hohen Figuren des Herzschwungs … Kommentieren... |
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Sa 23.03.2024 21.30 Uhr Bühne |
Wie ist es, ein Stück wie Wildes Leben zu tanzen? Wie entsteht überhaupt so ein Abend? Nach ausgewählten Vorstellungen von Wildes Leben
wird Hauschoreografin Laura Witzleben das Publikum und einige
Mitglieder der Tanzcompagnie einladen, über den Abend zu sprechen.
Besondere Einblicke und Künstler:innen hautnah!
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So 24.03.2024 15.00 Uhr Bühne |
Er verkörpert eine der großen Mythen der Menschheit und die Ur-Oper der
Musikgeschichte: Orpheus, der Sänger, der mit seiner Musik Götter rühren
und die Gesetze der Unterwelt außer Kraft setzen kann. Orpheus, dessen
Liebe so groß ist, dass er als erster Mensch lebendig aus dem Totenreich
zurückkehrt. Orpheus, der Musiker, der selbst zur Musik wurde, dessen
Legende in der Anfangszeit der Oper um 1600 der mit Abstand am
häufigsten vertonte Titel war. Warum nur kann er das Gebot nicht
einhalten, sich nicht nach seiner Eurydike umzudrehen auf dem Weg zurück
zu den Lebenden, warum muss er seine große Liebe ein zweites Mal
verlieren? Christoph Willibald Gluck, der erfolgreichste deutsche
Opernkomponist vor Mozart, hat uns das Grübeln über diese Frage
abgenommen: Er lässt mit Hilfe des Gottes Amor ein Happy End zu. Die
Liebe ist also doch größer als der Tod. Zahllose Dichter und Komponisten
würden ihm zustimmen...
Hausregisseur Rainer Holzapfel spürt der Orpheus-Geschichte nach mit der Frage: Ist die Bedingung der Götter überhaupt erfüllbar: Dass Orpheus sich nicht nach seiner zunehmend verzweifelnden Liebsten umdrehen darf? Oder ist deren Rückkehr eigentlich nur eine perfide, falsche Hoffnung? Der Tanz, schon bei Gluck ein wichtiges Element, wird in dieser Mehrsparten-Produktion eine ganz entscheidende Rolle spielen. Was mache ich ohne Eurydike? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Was werde ich tun, wohin werde ich gehen? Was werde ich ohne mein Ein und Alles tun? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Kommentieren... |
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Fr 29.03.2024 20.00 Uhr Bühne |
Die britische Dramatikerin Alice Birch entwirft auf knapp 400 Seiten und
in 100 frei kombinierbaren Szenen einen Stück-Baukasten für das
Theater. Diese theatrale Versuchsanordnung setzt sich mit den
Funktionsweisen und komplexen Dynamiken von Familie, Beziehungen,
Justiz- und Sozialsystemen auseinander. Die Szenen zeigen Figuren, deren
Umfeld von Vernachlässigung und Kriminalität geprägt ist. Menschen, die
sich nach Liebe und Zuneigung sehnen und versuchen, aus mahlenden
Kreisläufen auszubrechen. Schonungslos macht Birch strukturelle Probleme
sichtbar und richtet den Fokus auf das Prekäre, das sonst schnell aus
dem Blick gerät.
Peter Stuppner, der für das Ateliertheater bereits Dostojewskis Der Traum eines lächerlichen Menschen inszenierte, wird aus Birchs zeitgenössischem Szenen-Kaleidoskop drei Geschichten herausarbeiten und dabei von emotionalen Abhängigkeiten und der Brüchigkeit von Beziehungen erzählen. Und warum genau geht mich das was an? Kommentieren... |
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Sa 30.03.2024 18.00 Uhr Bühne |
Adelheid Wette verfasste 1892 für eine Hausaufführung in der Familie ein Märchenspiel.
Als sie ihren Bruder Engelbert Humperdinck fragte, ob er wohl ein paar
Verse daraus mit Musik unterlegen wolle, ahnten beide nicht, dass daraus
ein Welterfolg werden sollte. Kein Geringerer als Richard Strauss
dirigierte die Uraufführung von Hänsel und Gretel, und der Abendsegen, Knusper, knusper knäuschen oder Brüderchen, komm tanz mit mir!
sind zu Gassenhauern geworden. Die beiden Geschwister, Kinder des armen
Besenbinders und seiner überforderten Frau, müssen Beeren suchen gehen,
damit es überhaupt etwas zu Essen gibt. Angst haben sie vor der
einbrechenden Nacht, doch das Sandmännchen und am nächsten Morgen das
Taumännchen beschützen sie. Das Haus der Knusperhexe hingegen sieht
erstmal ganz freundlich aus... Übrigens: Mit Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh und Ein Männlein steht im Walde hat Humperdinck auch zwei echte, schon vorher bestehende Kinderlieder in seine berühmte Oper aufgenommen!
Hausregisseur Daniel Pfluger, in der vergangenen Spielzeit u.a. mit Merlin oder Das wüste Land und Cabaret im Musiktheater erfolgreich, bringt den Klassiker mit Fantasie und Detailfreude auf die Bühne des Volkstheaters – und stellt sich und uns die Frage, welche Rolle hier eigentlich der Wald spielt. Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen? – Der Wind, der Wind, das himmlische Kind! Kommentieren... |
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So 31.03.2024 14.30 Uhr Bühne |
Adelheid Wette verfasste 1892 für eine Hausaufführung in der Familie ein Märchenspiel.
Als sie ihren Bruder Engelbert Humperdinck fragte, ob er wohl ein paar
Verse daraus mit Musik unterlegen wolle, ahnten beide nicht, dass daraus
ein Welterfolg werden sollte. Kein Geringerer als Richard Strauss
dirigierte die Uraufführung von Hänsel und Gretel, und der Abendsegen, Knusper, knusper knäuschen oder Brüderchen, komm tanz mit mir!
sind zu Gassenhauern geworden. Die beiden Geschwister, Kinder des armen
Besenbinders und seiner überforderten Frau, müssen Beeren suchen gehen,
damit es überhaupt etwas zu Essen gibt. Angst haben sie vor der
einbrechenden Nacht, doch das Sandmännchen und am nächsten Morgen das
Taumännchen beschützen sie. Das Haus der Knusperhexe hingegen sieht
erstmal ganz freundlich aus... Übrigens: Mit Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh und Ein Männlein steht im Walde hat Humperdinck auch zwei echte, schon vorher bestehende Kinderlieder in seine berühmte Oper aufgenommen!
Hausregisseur Daniel Pfluger, in der vergangenen Spielzeit u.a. mit Merlin oder Das wüste Land und Cabaret im Musiktheater erfolgreich, bringt den Klassiker mit Fantasie und Detailfreude auf die Bühne des Volkstheaters – und stellt sich und uns die Frage, welche Rolle hier eigentlich der Wald spielt. Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen? – Der Wind, der Wind, das himmlische Kind! Kommentieren... |
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Mo 01.04.2024 18.00 Uhr Bühne |
Der junge Amerikaner Cliff Bradshaw, ein Schriftsteller mit Schreibblockade, reist Ende 1929 nach Berlin. Kaum angekommen, führt ihn sein Weg ins flirrende Berliner Nachtleben. Im angesagten Kit-Kat-Club trifft er auf Sally Bowles, den Star der Show. Die impulsive Sally zieht kurzerhand bei ihm ein und aus ihrer lockeren Romanze wird Liebe. Doch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und die Vorzeichen des nationalsozialistischen Terrors verdunkeln die Stadt und ihre Beziehung. Aus Leichtigkeit wird Ernst und die Frage lautet: Wie geht’s weiter?
Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert den preisgekrönten Musical-Klassiker, der mit weltberühmten Hits wie Willkommen, Bienvenue, Welcome, Money, Money und Mein Herr von einer auf eine Katastrophe zusteuernden Gesellschaft sowie von Leidenschaft und Hoffnung erzählt.
Ein Fest für Augen, Ohren, alle Sinne. […] Und dann ist da ja noch der Oscar-Anwärter. Bernd Färber gibt den Conferencier, Zugbegleiter, Udo Jürgens im weißen Bademantel, übergewichtigen Mephisto, der singend Dollars gebiert, mit einer Spielfreude, die ein Genuss ist.
(Michael Meyer, Ostsee-Zeitung) Kommentieren... |
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Sa 06.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Hugo ist auf der Suche - danach, etwas in seinem Leben zu bewirken, danach, mehr als der bürgerlich-aufgeklärte Sohn aus gutem Hause zu sein. Diese Suche macht ihn zum Getriebenen. Er nimmt einen Auftragsmord an; er soll Hoederer töten, eine Führungsperson der kommunistischen Bewegung, die mit den konservativen Kräften verhandelt und als Verräter gilt. Als Sekretär lernt er Hoederer als charismatischen Menschen kennen und beginnt, dessen Argumentation und Handeln nachzuvollziehen. Erst als Hugo ein Verhältnis mit seiner Frau Jessica vermutet, bringt er Hoederer um. Zwei Jahre später wird er die Geschichte vor der Partei erzählen - und fordern, dass der Mord nicht aus Eifersucht, sondern aus politischen Motiven erfolgt ist.
In seinem 1948 uraufgeführten Stück stellt Sartre die Frage nach der Notwendigkeit des Totalitarismus und der Möglichkeit, ernsthaft die Welt zu verbessern, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Kann sein, dass wir in der gleichen Partei sind, aber nicht aus denselben Gründen. Kommentieren... |
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So 07.04.2024 11.00 Uhr Musik |
Auch diesmal haben Sie beim letzten Konzert der beliebten Reihe Wünsche frei, aus denen wir ein buntes Programm gestalten. Die Norddeutsche Philharmonie Rostock musiziert unter der Leitung von 1. Kapellmeister Eduardo Browne Salinas. Ein Wunschstück können wir schon verraten: Solo-Hornist José António de Abreu spielt den Solo-Part in Richard Strauss‘ Hornkonzert Nr. 1.
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So 07.04.2024 16.00 Uhr Musik |
Auch diesmal haben Sie beim letzten Konzert der beliebten Reihe Wünsche frei, aus denen wir ein buntes Programm gestalten. Die Norddeutsche Philharmonie Rostock musiziert unter der Leitung von 1. Kapellmeister Eduardo Browne Salinas. Ein Wunschstück können wir schon verraten: Solo-Hornist José António de Abreu spielt den Solo-Part in Richard Strauss‘ Hornkonzert Nr. 1.
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Fr 12.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Hugo ist auf der Suche - danach, etwas in seinem Leben zu bewirken, danach, mehr als der bürgerlich-aufgeklärte Sohn aus gutem Hause zu sein. Diese Suche macht ihn zum Getriebenen. Er nimmt einen Auftragsmord an; er soll Hoederer töten, eine Führungsperson der kommunistischen Bewegung, die mit den konservativen Kräften verhandelt und als Verräter gilt. Als Sekretär lernt er Hoederer als charismatischen Menschen kennen und beginnt, dessen Argumentation und Handeln nachzuvollziehen. Erst als Hugo ein Verhältnis mit seiner Frau Jessica vermutet, bringt er Hoederer um. Zwei Jahre später wird er die Geschichte vor der Partei erzählen - und fordern, dass der Mord nicht aus Eifersucht, sondern aus politischen Motiven erfolgt ist.
In seinem 1948 uraufgeführten Stück stellt Sartre die Frage nach der Notwendigkeit des Totalitarismus und der Möglichkeit, ernsthaft die Welt zu verbessern, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Kann sein, dass wir in der gleichen Partei sind, aber nicht aus denselben Gründen. Kommentieren... |
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Sa 13.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Er verkörpert eine der großen Mythen der Menschheit und die Ur-Oper der Musikgeschichte: Orpheus, der Sänger, der mit seiner Musik Götter rühren und die Gesetze der Unterwelt außer Kraft setzen kann. Orpheus, dessen Liebe so groß ist, dass er als erster Mensch lebendig aus dem Totenreich zurückkehrt. Orpheus, der Musiker, der selbst zur Musik wurde, dessen Legende in der Anfangszeit der Oper um 1600 der mit Abstand am häufigsten vertonte Titel war. Warum nur kann er das Gebot nicht einhalten, sich nicht nach seiner Eurydike umzudrehen auf dem Weg zurück zu den Lebenden, warum muss er seine große Liebe ein zweites Mal verlieren? Christoph Willibald Gluck, der erfolgreichste deutsche Opernkomponist vor Mozart, hat uns das Grübeln über diese Frage abgenommen: Er lässt mit Hilfe des Gottes Amor ein Happy End zu. Die Liebe ist also doch größer als der Tod. Zahllose Dichter und Komponisten würden ihm zustimmen...
Hausregisseur Rainer Holzapfel spürt der Orpheus-Geschichte nach mit der Frage: Ist die Bedingung der Götter überhaupt erfüllbar: Dass Orpheus sich nicht nach seiner zunehmend verzweifelnden Liebsten umdrehen darf? Oder ist deren Rückkehr eigentlich nur eine perfide, falsche Hoffnung? Der Tanz, schon bei Gluck ein wichtiges Element, wird in dieser Mehrsparten-Produktion eine ganz entscheidende Rolle spielen. Was mache ich ohne Eurydike? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Was werde ich tun, wohin werde ich gehen? Was werde ich ohne mein Ein und Alles tun? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Kommentieren... |
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So 14.04.2024 18.00 Uhr Musik |
Leitung: Enrico Calesso
Violine: Sophia Jaffé
John Adams: The Chairman Dances (1985)
Samuel Barber: Violin Concerto op. 14 Antonín Dvo?ák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt
Den Einfluss von Amerika muss ein jeder, der Gespür hat, herausfühlen, so Antonín Dvo?ák einst über seine 9. Symphonie Aus der neuen Welt. Das Werk, in welchem der böhmische Komponist musikalische Eindrücke aus Amerika mit solchen aus seiner Heimat verbindet, wurde 1893 von den New Yorker Philharmonikern mit sensationellem Erfolg uraufgeführt und gehört bis heute zu den populärsten Kompositionen des klassischen Kanons. Vor der Pause bringt der italienische Dirigent Enrico Calesso originale amerikanische Musik mit nach Rostock. Nach John Adams The Chairman Dances wird Samuel Barbers Violinkonzert zu hören sein. Barber, der bereits mit zehn Jahren seine erste Oper komponierte, schrieb bald nach seinem Welterfolg mit dem Adagio for strings das Violinkonzert, welches seit der Uraufführung zu einem der beliebtesten des 20. Jahrhunderts geworden ist. Dem Solopart widmet sich die seit Jahren dem Rostocker Orchester eng verbundene Geigerin Sophia Jaffé.
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Mo 15.04.2024 18.00 Uhr Musik |
Leitung: Enrico Calesso
Violine: Sophia Jaffé
John Adams: The Chairman Dances (1985)
Samuel Barber: Violin Concerto op. 14 Antonín Dvo?ák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt
Den Einfluss von Amerika muss ein jeder, der Gespür hat, herausfühlen, so Antonín Dvo?ák einst über seine 9. Symphonie Aus der neuen Welt. Das Werk, in welchem der böhmische Komponist musikalische Eindrücke aus Amerika mit solchen aus seiner Heimat verbindet, wurde 1893 von den New Yorker Philharmonikern mit sensationellem Erfolg uraufgeführt und gehört bis heute zu den populärsten Kompositionen des klassischen Kanons. Vor der Pause bringt der italienische Dirigent Enrico Calesso originale amerikanische Musik mit nach Rostock. Nach John Adams The Chairman Dances wird Samuel Barbers Violinkonzert zu hören sein. Barber, der bereits mit zehn Jahren seine erste Oper komponierte, schrieb bald nach seinem Welterfolg mit dem Adagio for strings das Violinkonzert, welches seit der Uraufführung zu einem der beliebtesten des 20. Jahrhunderts geworden ist. Dem Solopart widmet sich die seit Jahren dem Rostocker Orchester eng verbundene Geigerin Sophia Jaffé.
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Di 16.04.2024 00.00 Uhr Musik |
John Adams: The Chairman Dances (1985) Den Einfluss von Amerika muss ein jeder, der Gespür hat, herausfühlen, so Antonín Dvo?ák einst über seine 9. Symphonie Aus der neuen Welt. Das Werk, in welchem der böhmische Komponist musikalische Eindrücke aus Amerika mit solchen aus seiner Heimat verbindet, wurde 1893 von den New Yorker Philharmonikern mit sensationellem Erfolg uraufgeführt und gehört bis heute zu den populärsten Kompositionen des klassischen Kanons. Vor der Pause bringt der italienische Dirigent Enrico Calesso originale amerikanische Musik mit nach Rostock. Nach John Adams The Chairman Dances wird Samuel Barbers Violinkonzert zu hören sein. Barber, der bereits mit zehn Jahren seine erste Oper komponierte, schrieb bald nach seinem Welterfolg mit dem Adagio for strings das Violinkonzert, welches seit der Uraufführung zu einem der beliebtesten des 20. Jahrhunderts geworden ist. Dem Solopart widmet sich die seit Jahren dem Rostocker Orchester eng verbundene Geigerin Sophia Jaffé. Kommentieren... |
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Fr 19.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Er verkörpert eine der großen Mythen der Menschheit und die Ur-Oper der Musikgeschichte: Orpheus, der Sänger, der mit seiner Musik Götter rühren und die Gesetze der Unterwelt außer Kraft setzen kann. Orpheus, dessen Liebe so groß ist, dass er als erster Mensch lebendig aus dem Totenreich zurückkehrt. Orpheus, der Musiker, der selbst zur Musik wurde, dessen Legende in der Anfangszeit der Oper um 1600 der mit Abstand am häufigsten vertonte Titel war. Warum nur kann er das Gebot nicht einhalten, sich nicht nach seiner Eurydike umzudrehen auf dem Weg zurück zu den Lebenden, warum muss er seine große Liebe ein zweites Mal verlieren? Christoph Willibald Gluck, der erfolgreichste deutsche Opernkomponist vor Mozart, hat uns das Grübeln über diese Frage abgenommen: Er lässt mit Hilfe des Gottes Amor ein Happy End zu. Die Liebe ist also doch größer als der Tod. Zahllose Dichter und Komponisten würden ihm zustimmen...
Hausregisseur Rainer Holzapfel spürt der Orpheus-Geschichte nach mit der Frage: Ist die Bedingung der Götter überhaupt erfüllbar: Dass Orpheus sich nicht nach seiner zunehmend verzweifelnden Liebsten umdrehen darf? Oder ist deren Rückkehr eigentlich nur eine perfide, falsche Hoffnung? Der Tanz, schon bei Gluck ein wichtiges Element, wird in dieser Mehrsparten-Produktion eine ganz entscheidende Rolle spielen. Was mache ich ohne Eurydike? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Was werde ich tun, wohin werde ich gehen? Was werde ich ohne mein Ein und Alles tun? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Kommentieren... |
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Sa 20.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Richard Hannay hat gerade seine neue Londoner Wohnung bezogen. Um dem Umzugschaos für einen kurzen Moment zu entfliehen, beschließt er, endlich mal wieder ins Theater zu gehen. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen haben wird. Während der Aufführung fallen im Zuschauerraum Schüsse und eine mysteriöse Dame bittet ihn um Schutz. In seiner Wohnung gibt sich die Frau als Spionin zu erkennen und berichtet Hannay von einer gefährlichen Unternehmung, die sich Die 39 Stufen nennt. Doch ehe er weitere Informationen aus ihr herausbekommt, fällt die Unbekannte in seine Arme – nicht aus erotischer Begierde, sondern sie wurde ermordet. Schnell versteht Hannay, dass die Situation so aussehen muss, als wäre er der Täter. Er entscheidet sich zur Flucht – und dafür, das Geheimnis der 39 Stufen zu lüften. Völlig unfreiwillig wird Richard Hannay, der Mann mit dem attraktiven Oberlippenbart, zum meistgesuchten Mann des Vereinigten Königreichs.
Der Krimiklassiker von Suspense-Meister Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1935 kommt als rasanter und hochkomischer Theaterabend auf die Bühne. Der Clou: Nur vier Schauspieler:innen bringen es fertig, in über 100 Rollen zu schlüpfen und den haarsträubenden Agententhriller samt aller Unwägbarkeiten in ein turbulentes Theaterspektakel zu verwandeln.
Schon als Agententhriller-Parodie macht das Ganze großen Spaß. [...] Mehr noch aber verweist das absurde Spiel mit all seinen Verrenkungen - der Gliedmaßen, der menschlichen Beziehungen, der Sprache und der Handlungsmotive - auf eine grundsätzlich verkehrte Welt, die auf der Bühne zum Absurdistan schlechthin verquirlt wird.
(Dietrich Pätzold, Ostsee-Zeitung)
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden und 25 Minuten, eine Pause
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So 21.04.2024 15.00 Uhr Bühne |
Der junge Hugo ist auf der Suche - danach, etwas in seinem Leben zu bewirken, danach, mehr als der bürgerlich-aufgeklärte Sohn aus gutem Hause zu sein. Diese Suche macht ihn zum Getriebenen. Er nimmt einen Auftragsmord an; er soll Hoederer töten, eine Führungsperson der kommunistischen Bewegung, die mit den konservativen Kräften verhandelt und als Verräter gilt. Als Sekretär lernt er Hoederer als charismatischen Menschen kennen und beginnt, dessen Argumentation und Handeln nachzuvollziehen. Erst als Hugo ein Verhältnis mit seiner Frau Jessica vermutet, bringt er Hoederer um. Zwei Jahre später wird er die Geschichte vor der Partei erzählen - und fordern, dass der Mord nicht aus Eifersucht, sondern aus politischen Motiven erfolgt ist.
In seinem 1948 uraufgeführten Stück stellt Sartre die Frage nach der Notwendigkeit des Totalitarismus und der Möglichkeit, ernsthaft die Welt zu verbessern, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Kann sein, dass wir in der gleichen Partei sind, aber nicht aus denselben Gründen. Kommentieren... |
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Fr 26.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Richard Hannay hat gerade seine neue Londoner Wohnung bezogen. Um dem Umzugschaos für einen kurzen Moment zu entfliehen, beschließt er, endlich mal wieder ins Theater zu gehen. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen haben wird. Während der Aufführung fallen im Zuschauerraum Schüsse und eine mysteriöse Dame bittet ihn um Schutz. In seiner Wohnung gibt sich die Frau als Spionin zu erkennen und berichtet Hannay von einer gefährlichen Unternehmung, die sich Die 39 Stufen nennt. Doch ehe er weitere Informationen aus ihr herausbekommt, fällt die Unbekannte in seine Arme – nicht aus erotischer Begierde, sondern sie wurde ermordet. Schnell versteht Hannay, dass die Situation so aussehen muss, als wäre er der Täter. Er entscheidet sich zur Flucht – und dafür, das Geheimnis der 39 Stufen zu lüften. Völlig unfreiwillig wird Richard Hannay, der Mann mit dem attraktiven Oberlippenbart, zum meistgesuchten Mann des Vereinigten Königreichs.
Der Krimiklassiker von Suspense-Meister Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1935 kommt als rasanter und hochkomischer Theaterabend auf die Bühne. Der Clou: Nur vier Schauspieler:innen bringen es fertig, in über 100 Rollen zu schlüpfen und den haarsträubenden Agententhriller samt aller Unwägbarkeiten in ein turbulentes Theaterspektakel zu verwandeln.
Schon als Agententhriller-Parodie macht das Ganze großen Spaß. [...] Mehr noch aber verweist das absurde Spiel mit all seinen Verrenkungen - der Gliedmaßen, der menschlichen Beziehungen, der Sprache und der Handlungsmotive - auf eine grundsätzlich verkehrte Welt, die auf der Bühne zum Absurdistan schlechthin verquirlt wird.
(Dietrich Pätzold, Ostsee-Zeitung)
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden und 25 Minuten, eine Pause
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Sa 27.04.2024 19.30 Uhr Bühne |
Der junge Hugo ist auf der Suche - danach, etwas in seinem Leben zu bewirken, danach, mehr als der bürgerlich-aufgeklärte Sohn aus gutem Hause zu sein. Diese Suche macht ihn zum Getriebenen. Er nimmt einen Auftragsmord an; er soll Hoederer töten, eine Führungsperson der kommunistischen Bewegung, die mit den konservativen Kräften verhandelt und als Verräter gilt. Als Sekretär lernt er Hoederer als charismatischen Menschen kennen und beginnt, dessen Argumentation und Handeln nachzuvollziehen. Erst als Hugo ein Verhältnis mit seiner Frau Jessica vermutet, bringt er Hoederer um. Zwei Jahre später wird er die Geschichte vor der Partei erzählen - und fordern, dass der Mord nicht aus Eifersucht, sondern aus politischen Motiven erfolgt ist.
In seinem 1948 uraufgeführten Stück stellt Sartre die Frage nach der Notwendigkeit des Totalitarismus und der Möglichkeit, ernsthaft die Welt zu verbessern, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Kann sein, dass wir in der gleichen Partei sind, aber nicht aus denselben Gründen. Kommentieren... |
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So 28.04.2024 15.00 Uhr Bühne |
Er verkörpert eine der großen Mythen der Menschheit und die Ur-Oper der Musikgeschichte: Orpheus, der Sänger, der mit seiner Musik Götter rühren und die Gesetze der Unterwelt außer Kraft setzen kann. Orpheus, dessen Liebe so groß ist, dass er als erster Mensch lebendig aus dem Totenreich zurückkehrt. Orpheus, der Musiker, der selbst zur Musik wurde, dessen Legende in der Anfangszeit der Oper um 1600 der mit Abstand am häufigsten vertonte Titel war. Warum nur kann er das Gebot nicht einhalten, sich nicht nach seiner Eurydike umzudrehen auf dem Weg zurück zu den Lebenden, warum muss er seine große Liebe ein zweites Mal verlieren? Christoph Willibald Gluck, der erfolgreichste deutsche Opernkomponist vor Mozart, hat uns das Grübeln über diese Frage abgenommen: Er lässt mit Hilfe des Gottes Amor ein Happy End zu. Die Liebe ist also doch größer als der Tod. Zahllose Dichter und Komponisten würden ihm zustimmen...
Hausregisseur Rainer Holzapfel spürt der Orpheus-Geschichte nach mit der Frage: Ist die Bedingung der Götter überhaupt erfüllbar: Dass Orpheus sich nicht nach seiner zunehmend verzweifelnden Liebsten umdrehen darf? Oder ist deren Rückkehr eigentlich nur eine perfide, falsche Hoffnung? Der Tanz, schon bei Gluck ein wichtiges Element, wird in dieser Mehrsparten-Produktion eine ganz entscheidende Rolle spielen. Was mache ich ohne Eurydike? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Was werde ich tun, wohin werde ich gehen? Was werde ich ohne mein Ein und Alles tun? Wo werde ich hingehen ohne meine Geliebte? Kommentieren... |
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Di 30.04.2024 19.30 Uhr Literatur |
Sargnagel schreibt radikal subjektiv und sehr weise über das sogenannte einfache Leben, über Feminismus, Aussichtslosigkeit und Depression. Sie gibt sich wortkarg, gerät aber doch immer wieder ins Erzählen, zeichnet zwischendurch auch mal was und sprengt alle Genregrenzen. Das ist oft zum Brüllen komisch, manchmal auch tragisch.
Stefanie Sargnagel ist die wichtigste österreichische Autorin des 21. Jahrhunderts, schrieb VICE Alps bereits Ende 2013. Sie erhielt 2016 den Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann- Preis in Klagenfurt und 2022 den Jurypreis des Prix Pantheon in Bonn. Ihre beiden Bücher Statusmeldungen und Dicht waren Bestseller, Statusmeldungen wurde für das Kino verfilmt. Im Volkstheater liest sie aus ihren Social Media Postings. Kommentieren... |
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