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Antisemitismus in der DDR? Das Beispiel MV
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Gespräch mit Heike Radvan, Amadeu-Antonio-Stiftung
“Wir waren doch ein antifaschistischer Staat, so etwas hat´s bei uns nicht gegeben.” Jüdinnen und Juden seien in der DDR nicht angefeindet worden, denken Viele auch heute noch. Welche Bedeutung hatte Antisemitismus im Alltag der DDR und welche Rolle spielte er im staatlichen Handeln? Welche Ideologie stand dahinter? Dr. Heike Radvan präsentiert in ihrem Vortrag, wie die aktuelle Forschung diese und andere Fragen beantwortet. Im Vortrag beleuchtet Radvan u.a. die Situation der jüdischen Gemeinden in der DDR, den offizielle Umgang mit Opfern des Holocaust und das staatliche Verhältnis zu Israel. Dazu stellt sie verschiedene Fallbeispiele aus den DDR-Nordbezirken vor und lädt zur Diskussion ein. Am 1. Oktober 2015 endet die Ausstellung „Zurück ins Leben? Juden in Mecklenburg und Vorpommern von der Befreiung bis zur Neueinwanderung“ im Max-Samuel-Haus, die sich mit Leben und Wirken von Juden in den Nordbezirken der DDR beschäftigt. Zur Finissage im Max-Samuel-Haus wird Radvan von der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich für demokratische Kultur einsetzt, zu Gast sein und vortragen. /* */ ?> |
3 / 5 €
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