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Markus Vater | Wo gegen ist eigentlich die Gegenwart?
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Ein Mensch und ein Haufen Sand haben etwas gemeinsam. Sie werden älter.  
In seiner Ausstellung im Rostocker Kunstverein untersucht Markus Vater das  
Wesen der Zeit.
 
Markus Vater wurde 1970 in Düsseldorf geboren. Er studierte bei Ulrich Erben an der Kunstakademie Münster, bei Dieter Krieg und Alfonso Hueppi an der Kunstakademie in Düsseldorf. Nach seinem Meisterschüler zog er 1998 nach London, wo er im Jahr 2000 seinen Abschluss am Royal College of Art machte. Er ist Stipendiat des Villa Romana Stipendiums und hat an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teilgenommen, unter anderem im Kunstmuseum Bonn, im Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen, in der Kunsthalle Mannheim und der Royal Academy  
in London. Zur Zeit ist er Gastprofessor an der HfbK Hamburg.
 
 
„Was Vater an Kunst zeigt, trägt häufig eine Mischung aus Verbindlichkeit und Rebellion
in sich. Bildnerische und textliche Notate des Gesehenen, Gespürten oder Geträumten
verdichten sich tagebuchartig zu einem sehr eigenen Kosmos. Dabei tauchen tiefe
Abgründe auf, die gedanklich oder moralisch Unmögliches in Formbringen, aber auch
fast kindliche und sentimentale Elemente. Weder vor verträumten Albernheiten, noch
vor einer scharfen Weiterführung zeitgenössischer Grausamkeiten macht Vaters
Bewusstseinsstrom halt. Und ständig – auch das weist ihn als Philosophen aus – fragt
er: „Why isn‘t the penis round?“, „Wer hat New York einen Mittelscheitel gekämmt?“, „Is
it a coincidence that the colour you see when you close your eyes and look into the sun
is the same orange than the clothes of a buddhist monk.“ Gott kommt immer wieder vor,
aber auch Heidegger und andere faces of evil. Handschrift ist ein wichtiges Element der
Bilder und Texte. Vater setzt sie unspektakulär ein, eine keineswegs überindividuelle
Schulschreibschrift. Seine malerische Geste ist sicher und geradlinig, ohne auf
Genialität oder Virtuosität zu spekulieren. Das Wichtigste ist, dass sie authentisch
bleibt, mit den notierten Eindrücken konform geht und diese durch ihre Normalheit
geradewegs unterstreicht. Dabei geht Vater sehr ökonomisch mit seinen Gesten um.
Gerade in diesem sehr subjektiv geprägten Bereich muss formal alles stimmen.“
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