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TIPPIn Zeiten des Krieges … und danach!
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Erinnerung an die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts
Theaterproduktion von ART CIRCLE BERLIN Fünf Monologe dokumentieren das Thema Krieg und Kriegsfolgen aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven. Darin sind Männer und Frauen begeisterte Kriegsteilnehmende, die vom Schauspieler und Sänger Günter Barton in Szene gesetzt werden. ?Zum Spektrum ihres Handelns und Sinnierens über den Krieg gehört: nicht eingestandene Feindesliebe, Lust an sadistischer Grausamkeit, literarisch ästhetische Verwertung des Krieges. Nur der kriegsmüde Jaroslav bespöttelt, benörgelt und beschämt mit beißendem Witz, Ironie und Sarkasmus den Krieg. Von seinem Leutnant als "abgestorbener Gehirnstrudel" beschimpft, wird er Ursache für die Erfüllung des Menschheitstraumes: Abschaffung aller Kriege! Das Textmaterial der Monologe stammt u.a. aus Theaterstücken von Friedrich Schiller, Kriegstagebüchern von Ernst Jünger, dem Roman „Der brave Soldat Schwejk“ von Jaroslav Hašek und Presseberichten über die Irakkriege, in denen der Krieg Thema ist. Man meint Originale zu hören, merkt jedoch bei genauem Hinhören, dass die Texte andere und neue sind. Die Texte wurden vom Autor und Regisseur des Theaterstückes Georg-Achim Mies überschrieben. Günter Barton ist Schauspieler und Sänger. Er spielte in Film- und Fernsehproduktionen und als Theaterschauspieler unter der Regie von George Tabori und Martin Fried im Theater der Kreis in Wien u.a. /* */ ?> |