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TIPP„Jeden Abend bellten die Hunde“ – eine szenische Collage
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Fürstenberger Bürger erinnern sich an das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück
„Das Lager – das war ja '38 oder '39 – muss das gebaut worden sein. Da kamen sie ja nicht ran, ne? Da kamen sie hier nicht ran. Aber wenn man hier übern See guckt, dann kann man es sehen …“ Vor einigen Jahren wollte die Historikerin Dr. Annette Leo von Fürstenbergerinnen und Fürstenbergern wissen, was sie seinerzeit vom nahe gelegenen Frauenkonzentrationslager gesehen, gehört, gewusst hatten und wie sie später mit ihren Erfahrungen umgegangen sind. Sie rührte widersprüchliche Erinnerungen auf, traf auf Abwehr und Schweigen und erfuhr von einem Alltag zwischen Idylle und Schrecken. Aus diesen Äußerungen entstand eine szenische Collage. Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar haben wir Annette Leo und zwei Schauspieler nach Rostock eingeladen. Nach einer Einführung lesen Karin Hartmann und Dietmar Lahaine vom Theater Neustrelitz. Die gelesenen Texte basieren auf folgendem Buch: Annette Leo: „Das ist so’n zweischneidiges Schwert hier unser KZ ...“ Der Fürstenberger Alltag und das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Metropol 2007. Dr. Leo erhielt für das Werk den Annalise-Wagner-Preis 2008. /* */ ?>
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Eintritt frei
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