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Benedict Wells: „Vom Ende der Einsamkeit“
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Eine gemeinsame Veranstaltung der Universität Rostock, der anderen buchhandlung und des Literaturhauses Rostock.
Jules und seine beiden Geschwister werden durch den Unfalltod ihrer Eltern aus einer behüteten Kindheit gerissen. Obwohl sie alle auf dasselbe Internat kommen, gehen sie dort ihre eigenen Wege und werden sich fremd. Vor allem Jules, vor dem Tod der Eltern ein selbstbewusster Junge, zieht sich immer mehr in sich zurück. Erst spät begreift er, dass er ein Leben der verpassten Chancen führt, und macht sich auf die Suche nach Alva, seiner Jugendfreundin aus dem Internat – mit ihr hofft er Trauer und Isolation endlich überwinden zu können. Benedict Wells ist »ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur« (ZDF heute journal): Bereits bei seinem Debüt fragten sich Kritiker und Publikum, wie einer mit Anfang 20 schon so viel vom Leben und der menschlichen Seele wissen kann. Sein inzwischen vierter Roman ist eine bewegende, tiefgründige Erkundung familiärer Tragödien und des Trosts, der trotz allem möglich ist. Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren begann seine Reise durch drei bayerische Internate. Nach dem Abitur zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs, bis er 2008 sein vielbeachtetes Debüt »Becks letzter Sommer« veröffentlichte. Der Roman wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und 2015 fürs Kino verfilmt. Danach erschienen »Spinner« und »Fast genial«. Sein vierter Roman »Vom Ende der Einsamkeit« steht seit seinem Erscheinen im Februar 2016 auf den Bestsellerlisten und ist das »Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandles 2016«. /* */ ?> |
7 / 9 €
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