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TIPPHans-Ulrich Treichel
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Was lesen wir da: Als Autor gefragt zu werden, ob die Literatur autobiografisch sei, da wisse er keine Antwort. Dabei geht es in diesem Buch fast nur um Autobiografisches! Will der Autor uns auf den Arm nehmen? Ja und Nein! Das ist nun einmal Treichel: Seit mehreren Büchern wandelt er in seiner Autobiografie, allerdings schreibt er erst das, was er später dann machen wird. Ein Schelm, der uns da seine nächsten Streiche offenbart. Seit drei Büchern wandelt er auf dem Pfad dieser Geschichte, sucht den 1945 verloren gegangenen Bruder („Der Verlorene“), macht ihn ausfindig, trifft ihn („Menschenflug“). Hier nun ist es die Geschichte des Vaters, folgt ihr nach Polen, nach Anatolin, mit dabei immer eine Portion wunderbaren melancholischen Humors.
Hans-Ulrich Treichel, Jahrgang 1952, war Librettist bei Hans Werner Henze, hat es schon vom Leonce- und Lena-Preis (1985) zum Hermann-Hesse-Preis (2005) gebracht. Seit 1995 ist Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
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7,00 €, 5,00 € ermäßigt
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