20:00 |
TIPPJana Simon, Sei dennoch unverzagt
|
|
Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf
Über zehn Jahre hinweg sprechen Enkelin und Großeltern über Politik, Liebe, Freundschaft, Literatur, Emanzipation, Sex, Geld, Erfolg, Enttäuschungen und Verrat. Es beginnt im Sommer 1998. Die Enkelin ist 25, wird gerade Journalistin und fängt an, ihre Großeltern über die Vergangenheit zu befragen. Es geht um die Herkunft und die Familie, um die Zeit des Nationalsozialismus und die DDR – aber auch immer wieder um das, was heute ist. Über die Jahre entwickelt sich so ein Dialog der Generationen: Sie sprechen über das politische Engagement des Schriftstellerpaars, die Kämpfe der Großeltern, die in ihrer Radikalität und Existenzialität für die Enkelin kaum noch zu begreifen sind, sowie über verlorene Freundschaften und Verrat. Es geht um die mehr als sechzig Jahre andauernde Liebe des Ehepaars Wolf. Und es geht um das Schreiben, das gemeinsame Glück und Unglück im neuen vereinten Land. Die Gespräche reichen bis zum Tod Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus. Jana Simon, geboren 1972 in Berlin, hat italienische Sprache, Osteuropa- und Politikwissenschaft sowie Publizistik studiert. Seit 1998 hat sie als Journalistin beim TAGESSPIEGEL gearbeitet, seit 2004 ist sie bei der ZEIT. Sie ist 2000 als Nachwuchsjournalistin mit dem Alexander-Rhomberg-Preis ausgezeichnet worden und 2001 mit Theordor-Wolff-Preis (den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten lasse ich hier mal unerwähnt). 2002 hat sie ihr erstes Buch veröffentlicht: Denn wir sind anders – Die Geschichte des Felix S., ein Jugendfreund afrikanischer Abstammung, in der DDR aufgewachsen, und nach dem Ende der DDR in die Berliner Türsteher- und Hooliganszene gerutscht. 2004 erschienen im Christoph Links Verlag unter dem Titel Alltägliche Abgründe Reportagen von ihr. Beide Bücher hat sie bei uns in der Buchhandlung vorgestellt. Das Buch Sei dennoch unverzagt erscheint im Oktober 2013. /* */ ?> |
Vvk: 7 € / Ak: 9 €
|