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Literatur

Setz - und wie er die Welt sah. Ein Gespräch

Setz - und wie er die Welt sah. Ein Gespräch

Okt 09

Clemens J. Setz ist ein junger Autor aus Graz und mit seinem zweiten veröffentlichten Roman „Die Frequenzen“ nominiert für den Deutschen Buchpreis 2009. Im September war er in der anderen buchhandlung zu Gast. Einen Tag vor Bekanntgabe der Nominierten-Shortlist, haben wir mit ihm gesprochen.


Setz ist ein Hemd. Verloren wirkt er in seinen Sachen, die irgendwie alle zu weit und zu groß sind. Ein alter blauer Jeansrucksack hängt schlabberig von seinen schmalen Schultern, er fährt sich durch die dunklen langen Haare und blickt etwas schüchtern durch seine Brillengläser. Er ist der Typ Mensch, bei dessen Anblick meine Großmutter sofort den Drang verspürt hätte, ihn in ihre kleine Küche zu zerren, um ihn mit Leberwurstbroten vollzustopfen.

Manche Menschen würden Clemens J. Setz als wunderlich bezeichnen, wenn er von Ameisen im Flugzeug erzählt, von Tinnitus und Selbstgesprächen oder wie er zu Hause in die Rollen seiner Werkfiguren schlüpft, um sie besser zu verstehen. Aber das wären Menschen, die ihre Fantasie in der Sockenschublade versteckt halten.

Der 28 jährige Autor verfügt über eine Gabe, die irgendwie selten geworden scheint in unserer Welt der glatten Vernunft und Eitelkeit - die Poesie. Sie ist sein Filter, durch den er auf die Welt und ihre merkwürdigen Bewohner blickt. Und die dafür sorgt, dass Setz' Bücher nur so strotzen vor schillernden und funkelnden Metaphern und überbordender Bilderfülle. Das macht das Lesen nicht immer einfach, aber schön!

Und wenn man ihn so erzählen hört, so wünscht man sich irgendwann, von ihm an die Hand genommen zu werden, um ein wenig herumzuspazieren in der bunten, lustigen und versponnenen Welt des Herrn Setz.



Clemens J. Setz: (auf meine Fragen schauend): Oh. Sie haben sich ja vorbereitet!

0381: Natürlich, ich habe mich doch mit Ihnen beschäftigt.

Clemens J. Setz: Viele machen das nicht. Sie fragen einfach: Worum geht’s eigentlich in ihrem Buch? Ich war auf der Leipziger Buchmesse und da hat sich einer hingesetzt und gesagt: Ich bin so fasziniert von ihnen, sie sind so jung und haben da dieses Buch geschrieben. Und dann hat er das Buch ausgepackt, den Klappentext vorgelesen und dann irgend etwas dazu gefragt. Es war einfach lächerlich.


0381: Wie reagieren Sie darauf?

Clemens J. Setz: Ich bin ja nicht sein Erzieher. Aber was mich stört ist, dass er kein schlechtes Gewissen hat. Wenn ich z.B. einen Autor interviewen würde und das Buch nicht gelesen habe, dann würde ich versuchen, das zu kaschieren und intelligente Fragen zu heucheln. Das ist okay, wenn man's schafft und mich übertölpelt. Aber er war eben so richtig offen und das war ein bissl frech.


0381: Sie sind nominiert für den Deutschen Buchpreis und das mit ihrem zweiten veröffentlichten Roman überhaupt. Was bedeutet Ihnen das?

Clemens J. Setz: Eine Riesenüberraschung war das, damit hat wirklich niemand gerechnet, weder ich, noch mein Verlag oder meine Freunde. Mein Buch ist wahrscheinlich auch das, was die Leute am wenigsten kennen. Sie schauen mein Buch an und sagen: Wer ist denn das?


0381: Aber so unbekannt sind Sie nun auch wieder nicht. Sie sind schließlich für den aspekte-Literaturpreis nominiert worden und haben den Ernst-Willner-Preis bei den Ingeborg Bachmann Literaturtagen bekommen.

Clemens J. Setz: Na gut, vollkommen unbekannt vielleicht nicht.


0381: Verändern solche Preise und Nominierungen eigentlich das Schreiben, den Anspruch an sich selbst?

Clemens J. Setz: Ich trenne so was. Oder es wird für mich getrennt. Das was ich zu Hause in den frühen Morgenstunden mache, also Schreiben, passiert eigentlich auf einem anderen Planeten. Ich befolge sogar unbewusst die Empfehlung von Jean Cocteau, der meinte, dass man die Kritiken lesen solle, um dann genau das Gegenteil von dem zu machen, was die wollen. Die meisten sagen ja, mein Buch ist zu komplex, ist zu lang und da kommen Sex-Szenen vor, die wir nicht wollen - solange sie keine Frau schreibt, die bei VIVA moderiert hat. Na ja, unbewusst mache ich dann wieder so was Ähnliches.


0381: Sie kapseln sich beim Schreiben also komplett ab.

Clemens J. Setz: Ja, vollkommen. In der Früh ruft niemand an, da ist niemand anderes wach, außer die Katzen in meiner Wohnung. Das Internet ist nicht eingeschaltet, es findet keine Kommunikation mit der Außenwelt statt. Es ist so wie Schreien in einem engen Raum, das ist besonders laut. Nicht dass ich sehr schreiende Literatur mache, aber irgendwie verstärkt sich das. Ergibt das Sinn?


0381: Ich denke schon. Morgen wird die Shortlist der Nominierten des Deutschen Buchpreises bekannt gegeben. Was, wenn Sie nicht drauf stehen? Und was, wenn Sie drauf stehen?

Clemens J. Setz: Wenn ich nicht drauf stehe, ist es so, wie ich mir gedacht habe. Auf die Longlist zu kommen, ist eigentlich schon genug. Wenn ich wirklich drauf stehe, weiß ich nicht, was es für Auswirkungen hat. Aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht.


0381: Machen Sie sich Gedanken über Buchverkäufe?

Clemens J. Setz: Der Gedanke an Buchverkäufe ist eine Zeit lang äußerst interessant und dann merkt man irgendwann, dass man es gar net beeinflussen kann. Es hängt von völlig anderen Faktoren ab - Image, kleinen Mini-Skandalen. Es ist zwar schön, wenn ein Buch viele Leser hätte, aber man kann es nicht beeinflussen. Es sei denn, man hat so einen Nerv getroffen, wie Glattauer oder Kehlmann. Aber es bleibt trotzdem immer irgendwie mysteriös.


0381: Wie bewerten Sie überhaupt die Vergabe von Preisen an literarische Werke? Wenn etwas absolut Subjektives nach scheinbar objektiven Maßstäben gewertet wird. Fühlt man sich als Autor da kategorisiert und in Schubladen gesteckt?

Clemens J. Setz: Was ich denke, ist sowieso völlig egal, die machen eh was sie wollen. Was einem nicht sofort auffällt, was aber doch eigentlich sehr auffällig ist, ist, dass Bücher ja gar net vergleichbar sind. Du kannst ja net einen Reinhard Jirgl und Thomas Stangl vergleichen, das ist ja net einmal die selbe Art von Buch, das ist net einmal das selbe Objekt. Warum macht man dann nicht gleich ein Kunstpreis des Jahres? Da wäre dann alles drin von Gemälden, Theaterstücken, Romanen. Der Harry Crews (amerikanischer Autor) hat mal in einem Interview gesagt, er findet es obszön, wenn man „Der Fänger im Roggen“ und „Krieg und Frieden“ miteinander vergleicht. Das ist so, als würde man eine Giraffe mit einem Elefanten vergleichen, die nur durch ihr Tier-Sein miteinander verbunden sind. Die Taxonomie für Romane ist ja ganz grob. Es muss halt immer Roman drauf stehen, damit es sich verkauft. Man könnt es auch irgendwie anders nennen, es hat nur niemand ein Wort dafür. Dieses Vergleichen von Büchern, welches nun besser gefallen hat, ist irgendwie vollkommen unnachvollziehbar. Es ist eine Binsenweisheit. Und das schlimmste sind Binsenweisheiten, die man irgendwie nicht ändern kann.


0381: Mir fällt in Ihrem Buch „Die Frequenzen“ besonders Ihre große Liebe zum Detail auf. Wie entstehen diese Bilder beim Schreiben? Strudelt das einfach aus Ihnen heraus oder müssen Sie sich das abkämpfen?

Clemens J. Setz: Es gibt da eine medientaugliche Antwort und eine überhaupt nicht medientaugliche. Das ist eine wirklich schwere Frage. Die kurze Antwort ist, dass es eine Art zu Denken ist, die ich mir angewöhnt habe. So wie ein Pianist. Ein Pianist, der lange genug spielt, der hat Akkorde, die ihm immer wieder aus den Fingern kommen. Das ist dann sein Sound. Wenn Bill Evans spielt, weiß man sofort, es ist Bill Evans. Aber niemand würde ihn fragen, wie er das macht. Das ist die kurze und etwas verlogene Antwort. Ich würde sagen, so bin ich halt verdrahtet. Macht das Sinn?


0381: Also keine Kämpfe mit der richtigen Formulierung?

Clemens J. Setz: Ich will's so formulieren, Poesie ist eine eindeutig feststellbare Art zu denken. Genauso wie einer musikalisch denkt oder nur in Machtkategorien. Ich bin so ein Mensch, der poetisch denkt. Heute im Flugzeug zum Beispiel. Auf zwei Kilometer Höhe habe ich gemerkt, dass sich da plötzlich was bewegt. Ich schau und was war es? Eine Ameise! Im Flugzeug, unglaublich! Sie ist da so herum gekrabbelt. Ich hab sie aufgelesen und hab gedacht: Ameise, du gehörst hier net her. Aber dann setzt diese Affinität zum poetischen Denken ein und ich hab gedacht: Ich gehöre hier aber auch net her. Ich bin auch ein erdgebundenes Lebewesen, hier in zwei Kilometern Höhe hab ich nichts verloren. Ich glaub, die meisten Leute hätten nur gesagt: Ah, eine Ameise, ok. Bei mir ist das anders. Es klingt vielleicht ein bissl angeberisch, so von wegen -  ich kann was. Aber es ist einfach ein Zustand meines Gehirns. Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, aber ich streng mich an.


0381: Sie studieren Mathematik und Germanistik, sprechen fünf Sprachen, schreiben Bücher, sind als Übersetzer tätig und lesen nach eigenen Angaben praktisch alle 2 Tage ein Buch. Wie zum Teufel schaffen sie das alles? Ihre Katzen wollen ja auch noch gefüttert werden...

Clemens J. Setz: Die sorgen schon dafür. Aber das mit den Sprachen ist ein Fehler. Ich hab dummerweise mal in einem Interview gesagt, dass ich vier Sprachen gelernt habe und so sprechen kann und nun bei der fünften bin. Nun heißt es immer, ich spreche fünf Sprachen fließend.


0381: Welche Sprache lernen Sie gerade?

Clemens J. Setz: Slowenisch. Das ist die Sprache meiner Großeltern. Die kommen aus dem Kärntner Raum. Ich habe noch ein fernes Gemurmel von Slowenisch aus der Kindheit im Kopf und habe versucht, es zu reaktivieren. Aber das ist nicht so leicht.

0381: Aber wie schaffen Sie das alles? Jazzpiano und Didgeridoo spielen Sie ja auch.

Clemens J. Setz: Ist das so viel? Machen andere Leute nicht viel mehr? Die meiste Zeit schreibe und lese ich. Die anderen Sachen sind dafür da, dass man lebendig bleibt. Ich habe auch so einen Tick, dass ich immer was lernen muss. Ich sollte eigentlich, wie man bei uns sagt: „was Orntlich's tun“. Das sagen die Leute bei uns immer, alle Menschen, die Eltern, die Kollegen, selbst die Schriftsteller sagen: Tu doch mal was Orntlich's! Aber das meiste, was ich mach, ist nichts Ordentliches, das sind alles nur so Fertigkeiten. Wie Hypnose. Die habe ich auch mal gelernt. Aber ich weiß auch nicht, was ordentlich ist auf dieser Welt. Wahrscheinlich nichts.


0381: Sie haben Lehramt studiert. Ist das nichts Ordentliches?

Clemens J. Setz: Ja, aber das wär nicht gut. Das wäre schlimm, wenn ich Lehrer wär. Mich interessiert nämlich nicht, ob jemand was verstanden hat. Ich mag auch Menschen net, die ständig mir was erklären wollen. Ich mein, ich erklär' gern, auch oft ungefragt. Ich hab mal einer Frau im Zug die spezielle Relativitätstheorie erklärt. Nach einer halben Stunde hat sie's gehabt, eine richtig sinnliche Erkenntnis. Sie hat sich richtig gefreut hinterher.


0381: Ist Ihnen auch egal, ob man Ihre Bücher versteht?

Clemens J. Setz: Nein, das nicht. Meine Bücher sollen schon gelesen und verstanden werden. Nur im Leben ist es mir egal, ob die Leut was verstanden haben.


0381: Tut es Ihnen weh, wenn ihre Literatur missverstanden wird?

Clemens J. Setz: Was weh tut, sind persönliche Beleidigungen von irgendwelchen Angebern, die selber nicht gut schreiben können und deswegen Kritiker sind. Wenn dann so Urteile kommen wie: Der ist ein Idiot oder der ist ein frühreifer Nichtskönner. Wofür gibt’s das? Aber meine Bücher können ja eigentlich nur missverstanden werden, denn es kann ja niemand in meinen Kopf schauen. Das ist net so schlimm.


0381: Sie studieren Germanistik und Mathematik – eine nicht gerade naheliegende Mischung. Was gibt Ihnen die Mathematik im Gegensatz zur Literatur?

Clemes J. Setz: Mathematik kann man nur auf eine Art machen, nach logischen Empfindungen. Man  kann aber auch Musik damit machen. Manche mathematischen Theorien sind so schön, dass sie eigentlich wie so eine Bach-Fuge sind, wunderschön, wenn man sie verstanden hat. Was mir die Mathematik für die Schriftstellerei bringt, ist eine gewisse Einübung des Kleinen, des Details, des Genauen. In der Mathematik muss man sich oft sehr lang mit kleinen Absätzen beschäftigen. Den ganzen Tag schaut man auf so einen Absatz, da entwickelt man so einen Mikro-Blick.


0381: Sie gelten als neues Wunderkind der deutschsprachigen Literatur.

Clemens J. Setz: Nein, das stimmt nicht. Das Wunderkind ist doch Daniel Kehlmann.


0381: Das habe ich aber auch über Sie gelesen. Man sagt, Sie hätten einen neuen Stil erschaffen.

Clemens J. Setz: Ah, super. Das habe ich noch nicht gehört. Aber ich muss auch sagen, es gibt so eine gewisse Inflation des Lobes. Ich hab einmal in einem Internet-Blog eine Liste gesehen, wer innerhalb von zwei Jahren der bedeutendste deutsche Erzähler sei. Da war alles dabei: der Dietmar Darth, Reinhard Jirgl, natürlich Kehlmann und Glavinc usw. Die Kritiker sind sehr freundlich, wenn sie so was über mich sagen. Aber ich weiß nicht, was ich damit tun soll. Es ist schön, aber ich fühle mich nicht aufgefordert, irgendwas zu denken oder eine Verbeugung zu vollführen. Na gut, vor manchen, wenn sie darauf bestehen. Nicht nur Autoren sind eitel, oftmals auch Kritiker.


0381: Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Setz.

Clemes J. Setz: Ich danke. Ich hoffe, es war verständlich.

 

 

Foto: Lukas Beck


Birke Scheffler

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