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Philipp Markwardt – Frischer Wind im Netzwerk

Philipp Markwardt – Frischer Wind im Netzwerk

Okt 14

Die Opennet-Initiative in Rostock gibt es seit 2005, Radio LOHRO gibt es ebenfalls seit 2005. Was haben beide Projekte, außer ihrem Startzeitpunkt und Austragungsort gemein? Den jungen engagierten und wissbegierigen Philipp Markwardt. Der Rostocker geht zwar nicht gern in die Ostsee, aber sonst hat er kaum Negatives an der Stadt zu finden und hier seinen Heimathafen wohl auf ewig gefunden.

Wofür liebt man Rostock? Für seine architektonischen Besonderheiten, wie zum Beispiel die Lange Straße? Eher selten. Für die wunderbaren Verkehrsverbindungen zwischen Rostock und Warnemünde? Unter Umständen. Oder für die seit Jahrhunderten dahinwogende Ostsee? Natürlich. So auch bei dem durch und durch hanseatischen Jung Philipp Markwardt. Könnte man meinen, ist aber nicht ganz der Fall. Der gebürtige Rostocker steht zwar auf das maritime Flair, die Hafenindustrie und das Sitzen am Wasser, aber das Planschen ist nicht so sein Ding. "Ich mag das Wasser und die ganzen Gerüche, aber schwimmen gehe ich nicht gerne. Ich werde halt nicht gerne nass und trockne mich danach nicht gerne ab." Trotz dieses kleinen sympathischen Makels, ist er eine Bereicherung für unsere Hansestadt. Aufgewachsen in Lichtenhagen hat er bis heute Rostock nicht den Rücken gekehrt, sondern auch ein privates Netzwerk für sich aufgebaut. Der Ostseeraum war schon immer der Standort seiner Familie und zieht sich sogar bis in den polnischen Bereich hinein. Kaum verwunderlich also, dass es sein Lebensmittelpunkt werden sollte. Hier zu Schule gegangen und mittlerweile immatrikulierter und auch wirklich zur Universität gehender Student. "Rostock hat mir einfach all das geboten was ich brauchte. Ich habe meine Kontakte hier und bin nicht der Typ der gerne aus seinen Umfeld gerissen wird. Zudem ist es schwer mit Rostock als Studienort zu konkurrieren, wenn sie sogar den richtigen Studiengang vorweisen können. Woanders hätte ich mich komplett neu einfinden müssen und das war für mich eine ziemliche Hürde. Rostock bietet mir kulturell ziemlich viel. Es ist wie ein großes Dorf und besitzt eine Größe die noch Spaß macht. Man kann Leuten, wenn es notwendig wird auch mal aus dem Weg gehen. Zudem stellt sie einem Möglichkeiten bereit und beraubt einem nicht dieser." Philipp ist eingeschrieben für 'Technische Informatik/Informationstechnik' an der Universität Rostock und hat alle nötigen Prüfungen der vergangen Semester zu seiner Zufriedenheit bestanden. Neben der Universität huscht er flink wie ein Wiesel an die alternativen Hotspots und ist überall regelmäßig anzutreffen. Sollte ihr auf den Straßen mal ein kleines schwarzes Motorad sehen, welches man auch gut als 'Kinder-Harley' einstufen könnte. So ist es Seins. Der fahrbare Untersatz passt nicht nur in jede Parklücke oder jeden Fahrradständer, sondern bringt ihn auch zuverlässig und 'Speedy Gonzales' mäßig zu seinen Knotenpunkten der Stadt. Zuletzt schwang er seine meist schwarz gekleideten Tanzbeine zur griechischen Weltmusik von 'Imam Baildi' im Peter Weiß Haus. So aufgeschlossen er gegenüber Rostock und seiner musikalischen Landschaft ist, so ist er es auch den Menschen. Er engagiert sich in der 'Opennet-Initiative', welche nach dem Motto "Klare Luft, freie Netze" in Rostock und Umgebung, sowie Teilen von Schwerin ein freies Funknetz aufbauen. Gemeinschaftlich fördern sie seit 2005 freie und offene Kommunikationsinfrastrukturen. "Wir haben aktuell glaub ich 180 Mitglieder. Der Verein arbeitet innerhalb von Rostock ziemlich aktiv. Vor allem haben wir hier eine Art Intranet platziert. Das Netz wurde vor Ort sehr dicht gewoben. Das Prinzip ist es, dass jedes Mitglied über die Stadt verteilt einen WLAN Router bei sich aufstellt. Darüber kann man sich dann ziemlich einfach unterhalten. Man muss zur Kommunikation nicht mehr das Internet nutzen, sondern kann sich einfach so austauschen. Es ist letztlich nur ein Zusatzprodukt, welches dabei entsteht." Dem einen oder anderen mit Internetfähigem Handy wird dies schon aufgefallen sein. Immer wenn join.opennet-initiative.de erscheint, könnte man über das Projekt surfen. Finanziert wird der Verein über die humanen Mitgliedsbeiträge, die dazu dienen vor allem größere Standorte aufzubauen. So geschehen durch die Kooperation mit der Universität Rostock. Bei Opennet nimmt Philipp nicht nur die Rolle eines Aktivisten ein, sondern ist ebenfalls im Vorstand in Bewegung. "Dies erfordert aber nicht viel Arbeit", scherzt er und führt weiter aus: "Wir kommunizieren stark intern miteinander und so ist es einfach nicht wirklich notwendig." Ihren Sitz haben sie in der Frieda 23, dem alternativen Kultur- und Medienzentrum in der Friedrichstraße. Neben Opennet werden in der umgebauten Schule neun weitere kulturelle Institutionen der Stadt beherbergt. Unter anderem auch ein weiteres Projekt, für welches ein Teil seines Herzens schlägt. Seit dem 24. September darf sich Philipp Markwart Redaktionsausschussmitglied bei Radio LOHRO nennen. Eine Position, welche er sich durch seine ehrenamtliche Tätigkeit im Technikbereich erarbeitete und sein noch junges Mitwirken am Programm (Aktuell unterstützt er die Sendung Sternradio auf LOHRO - Samstags ab 24 Uhr). Gemeinsam mit Christoph Lenz und Judith Menzl ist er die neue Vertretung der Mitmacher und seiner Redaktionen. " LOHRO ist für mich ein Kutter, der funktioniert. Aber man hat Angst ihn anzufassen, weil dann was kaputt gehen könnte. Das ist nicht negativ gemeint, viele Fragen sind einfach offen, vorallem wie etwas funktioniert. Auch für mich ist noch nicht alles beantwortet. Ich möchte einfach das LOHRO wieder mehr experimentiert und die Transparenz für Leute die ehrenamtlich mitwirken voran treiben." Zusammen wollen sie für Mitmacher und Interessenten einen besseren Überblick schaffen und den Fakt nutzen, dass Judith und er als neue Köpfe die Dinge anders sehen. Er will dem Projekt einen neuen Blickwinkel und somit die Möglichkeit der Veränderung geben. Positiv schaut er in die Zukunft nicht nur für LOHRO, Opennet und seinem Universitätsabschluss, sondern auch für Rostock. Seine Heimat.

Antje Benda


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