Intro
Moin 2012!
Jan 12
Dein Vorgänger wird uns noch ein wenig in Erinnerung bleiben. Eigentlich ist es ja so, dass man ein Jahr erst richtig zu schätzen lernt, wenn es sich seinem Ende zuneigt.
Man hält Rückschau, versucht sich wichtige Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen – und scheitert dabei doch oft kläglich.
Obwohl ... eigentlich ist es kein Scheitern. Unser Gedächtnis selektiert ja für uns und somit reduziert sich unsere "Schuld".
Nun, 2011 hat ziemlich viel dafür getan, noch lange zu wirken.
Die japanische Dreifach-Katastrophe hat uns vor Augen geführt, wie klein unser globales Dorf geworden ist.
Als am 11. März vor Japan die Erde bzw. die See bebte, haben die meisten von uns diese Meldung bestenfalls am Rande wahrgenommen.
Der anschließende Tsunami brachte dem Katastrophengebiet schon erheblich mehr Aufmerksamkeit ein, die ihren Höhepunkt erreichte, als plötzlich die Atommeiler von Fukushima außer Kontrolle gerieten.
Was dann folgte, war der Super-GAU für die japanischen Kraftwerkbetreiber. Und beinahe noch mehr für deren deutsche Kollegen.
Plötzlich war die Kernkraft – die Industrie und Bundesregierung im Sommer 2010 in beängstigender Eintracht für unverzichtbar erklärten – überflüssig. Und wurde mal eben abgeschafft.
Ob dies dem Euro, der derzeit mindestens ebenso schwankt, wie die Erde in Japan, auch blüht, werden uns die kommenden zwölf Monate zeigen.
Hoffen wir, dass der Welt möglichst viele Katastrophen erspart bleiben. Nicht, dass Roland Emmerich am Ende noch recht hat ...
Wir wünschen allen unseren Lesern, Kunden, Partnern und Mitarbeitern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
PS: Und unseren Mitbewerbern ein gesundes neues Jahr!
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