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9. Stipendiatenausstellung
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Ines Carola Baumgartl stellt ihre Nachdichtung des Bandes „Skytische Scherben“ (Frank & Timme, Berlin, 2013) der russischen Autorin Jelisaweta Kusmina-Karawajewa vor, die als Nonne im KZ Ravensbrück umgekommen ist. Deren Gedichte lassen ein längst vergangenes Leben auferstehen, das der einst in der Heimat der Dichterin am Asowschen Meer und auf der Krim umherziehenden Skythen. Auch Daniela Boltres Gedichte setzen sich mit ihrer Heimat auseinander. Boltres Lyrik kreist um Erinnerungen an ihre Kindheit in Rumänien, um Natur und Kunst Rumäniens und Deutschlands. Silke Peters stellt „Ich verstehe nichts vom Monsun“ (freiraum-verlag, Greifswald, 2013) vor – eine poetische Fiktion, deren Protagonist auf einer nie endenden Suche zu sein scheint. Schließlich liest Wolfgang Mundt aus „Monologe eines Diebes“. Darin verlässt ein Mann sein Büro, um draußen zu rauchen, er spricht über Ereignisse seines Lebens und das Wetter, bevor er, immer weiter mit sich selbst sprechend, an den Bildschirm zurückkehrt.
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