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Gegensatz und Anziehung
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Die Exposition stellt gegensätzliche Arbeiten vor, die oft erst auf den
zweiten Blick in Beziehung treten. Die Rostocker Filmemacher Andreas Ehrig und Holger Löwe sind mit Kurzfilmen vertreten, die tiefe Einblicke in die Psyche ihrer Protagonisten erlauben. Heyko Dobbertin präsentiert intensiv farbige Bilder verfremdeter Spielzeugsoldaten, während Bernd Kommnick, Kerstin Borchardt und Miro Zahra verschiedene Möglichkeiten der bildlichen Abstraktion ausloten. Demgegenüber erscheinen Christin Wilckens malerische Objekte wie ausgebrochen aus der Enge des Zweidimensionalen. Die Künstlergruppe Famed dagegen ist ganz einer reduzierten, kühlen Installationskunst verbunden – sie sperrt einen Ventilator in einen Glaskasten. Silke Koch widmet sich mit ihren raketenförmigen, phantasievollen Objekten den Utopien der Eroberung des Weltraums. Nicht mit Zukunftsträumen, sondern mit persönlichen und kollektiven Erinnerungen befassen sich die Fotoinstallationen von Renate U. Schürmeyer und Judith Siegmund. Die Ausstellung findet ihren Abschluss am 6. November mit einer Lesung. Ines Carola Baumgartl, Daniela Boltres, Silke Peters und Wolfgang Mundt stellen Prosatexte und Gedichte vor. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. /* */ ?> |