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TIPP11. Rostocker Stummfilmnacht
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In Murnaus Meisterstück aus dem Jahr 1924 geht es um den sozialen Abstieg eines alternden Hotelportiers. "Er sinkt zum Toilettenmann herab, ein Schicksal, das er nicht verkraften kann. Sein Leidensweg wird geschildert in künstlerischer Regie mit meisterlichen Bildern und hervorragendem Spiel bis hin zu den Chargen," schrieb Adolf Heinzlmeier in einer zeitgenössischen Kritik.
In dem Film benutzte Murnau erstmals eine Kamera ohne Stativ. Er kann die Szenen deshalb besonders wirklichkeitsnah abbilden. Der berührende Film gehört zu den bedeutendsten künstlerischen Leistungen des Kinos in der Weimarer Republik. Darüber hinaus ist er einer der wenigen deutschen Filme der zwanziger Jahre, die auch im europäischen Ausland und in den USA zu einem geschäftlichen Erfolg wurden.
Ergänzt wird das Programm der 11. Rostocker Stummfilmnacht durch den Vorfilm Seezeichen von Sebastian Lindemann. Der mehrfach preisgekrönte Film des Rostocker Filmemachers und langjährigen rok-tv-Produzenten hat bereits internationale Anerkennung erhalten.
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