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Der MÄRZ Verlag – Geschichte und Geschichten
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Barbara Kalender und Richard Stoiber erzählen aus der ereignisreichen Verlagsgeschichte und stellen das neue MÄRZ-Programm vor.
Im Monat März 1968 gründete Jörg Schröder den gleichnamigen Verlag und avancierte bald zum tonangebenden Verlag der hedonistischen Linken. „Pop, Porno, Politik“ lauteten die Schlagworte. MÄRZ veröffentlichte Literatur der US-amerikanischen Beat Generation (Bukowski, Burroughs, Ken Keseys „Einer flog über das Kuckucksnest“ u.v.a.), aber auch Underground-Comics (Robert Crumb, Joe Brainard). Die Gedichte von Leonard Cohen erschienen ebenso wie Bernfelds „Antiautoritärer Erziehung und Psychoanalyse“ oder Willi Münzenberg: „Propaganda als Waffe“. Legendär ist das von Schröder entwickelte Erscheinungsbild der Bücher. Legendär sind auch die Aktionen von Schröder und Kalender, ihre Business Art. Oder wie sie es nannten „das erweiterte Verlegertum“.
2021 wurde der MÄRZ Verlag von Richard Stoiber neugegründet. Kalender und Stoiber folgen weiterhin der avantgardistischen Tradition von MÄRZ.
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