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LiteraTour Nord: Senthuran Varatharajah: „Rot (Hunger)“
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Lesung & Gespräch, Moderation: Prof. Lutz Hagestedt (Uni Rostock)
Die Einsamkeit des Körpers und die Sprache der Liebe? In Senthuran Varatharajahs Roman werden zwei Geschichten zu einer: die Geschichte eines Jahres nach einer Trennung und die Geschichte eines Tages, jenes 9. März 2001, an dem A in seinem Haus in Rotenburg B, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile von ihm isst. Mit lyrischer Intensität und philosophischer Strenge erzählt »Rot (Hunger)« davon, dass der Mensch, den wir lieben, immer zu weit entfernt ist. Und davon: dass er immer fehlt, auch wenn er vor uns steht.
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Sri Lanka, studierte u.a. Philosophie und evangelische Theologie in Marburg, Berlin und London, und lebt heute in Berlin. 2016 erschien sein Debütroman »Vor der Zunahme der Zeichen«, der mehrfach ausgezeichnet wurde.
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