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DAS WUNDER VON MAILAND
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Der junge Totò, gerade aus dem Waisenhaus
entlassen, glaubt an das Gute. Voller Vorfreude sieht er seiner Zukunft
entgegen. Doch wo soll er unterkommen, ohne Geld und Arbeit, nach einer Krise,
die die Armen noch ärmer macht? Totò gründet mit anderen Obdachlosen eine Siedlung,
ruft zum solidarischen Miteinander auf und vollbringt mithilfe einer magischen
Taube jede Menge Wunder. Langsam gedeihen die Gemeinschaft, das Glück und die
Liebe. Da wird Öl auf dem Gelände gefunden. Bald kommt das Kapital, unterstützt
von der Polizei, um sich der Ölquelle zu bemächtigen und die Siedler zu
vertreiben. Die Zeit der Wunder ist zu Ende; aber ist dies auch das Ende der
Utopie?
„Das Wunder von Mailand“ basiert auf Vittorio De Sicas gleichnamigem Film, der 1951 mit dem „Grand Prix“ des Filmfestivals Venedig ausgezeichnet wurde. Ebenso wie der Film verknüpft Konstanze Lauterbachs Inszenierung soziale Realität und Träume, in denen der Entwurf eines anderen Lebens aufbewahrt und weitergegeben wird. /* */ ?> |