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Jugend ohne Gott
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Ein Lehrer korrigiert Klassenarbeiten, dabei stößt er auf
Menschenverachtung und Rassismus. Konfrontiert mit einem Mord in den
Reihen seiner Schüler, sucht er die Wahrheit und findet zu Gott.
Gleichzeitig fällt eine ganze Gesellschaft vom Glauben ab und der
nächste Weltkrieg droht am Horizont.
1937 im französischen Exil geschrieben, schildert Horváths Stück hellsichtig die Zurichtung der Jugend in einem totalitären System und die Mechanismen, mit denen das geschieht: Medien werden gleichgeschaltet, Lehrpläne umgeschrieben, die für den sogenannten Zeitgeist benötigte Härte eingefordert. Jugend ohne Gott zeigt die Täter, die Angepassten und jene, die zu schwach sind, sich dem Verfall jeglicher moralischer Werte entgegenzustellen. /* */ ?> |