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Die Damen und Herren Daffke
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Das
Exilprogramm
Das Berlin der 20er Jahre. Nach der Starre und Strenge des preußischen Kaiserreichs h
errscht nun
Freizügigkeit in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Raus aus dem Korsett, rein ins Charleston
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Kleid.
Ein turbulenter Unterhaltungsbetrieb bestehend aus Tanzlokalen und Bordellen, Varietés und Kabaretts
entwickelt sich, parallel dazu wächst d
as Elend in den Arbeitervierteln.
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Der Tanz auf dem Vulkan endet
abrupt an einem Freitag im Jahr 1929. Börsencrash. Aufstieg der Nationalsozialisten. Viele Menschen
verlassen ihre Heimat Deutschland und fliehen.
‚[...] Kein Heim, ein Exil soll das Land sein, das uns da aufnahm.‘
(B. Brecht: Über die Bezeichnung Emigranten)
Mit den Chansons und Liedern von Hollaender, Weill, Abraham, Heym
ann und Eisler erzählen sie
Geschichten von kleinen Mädchen, Huren, Dandys und dem spießigen Kleinbürger. Sie schütteln den
Staub von Paillettenkleidern und Federboas und wagen den Blick unter die Glitzerschicht, in die
Abgründe einer wilden Umbruchszeit.
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