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Mecklenburg-Vorpommern wird Lila
Mai 21
Die junge, europäische Partei Volt gründet einen Landesverband in M-V und wird im September zum ersten Mal bei der Bundestagswahl antreten. Die Mitglieder der paneuropäischen Partei aus Mecklenburg-Vorpommern haben bei der Gründung ihres Landesverbands am Sonntag einen fünfköpfigen Landesvorstand gewählt.Martin Finck (23) aus Schwerin und Lisa Rieker (23) aus Rostock wurden als Vorsitzende des Landesverbands Volt Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Die stimmberechtigten Parteimitglieder wählten den Vorstand zunächst in einer Onlineabstimmung. Dies ist nicht die erste Online-Wahl von Volt, ihre digitale Kompetenz demonstriert die Partei schon lange. Bereits im Jahr 2019 konnten ihre Mitglieder beim europäischen Parteitag von Volt Europa online teilnehmen.
„Lasst uns Mecklenburg-Vorpommern lila färben!“ verkündet Stephan Schneck in Anspielung auf die Parteifarbe. Die Ziele für den Bundestagswahlkampf setzt der neue Vorstand sehr überlegt: „Wir müssen nicht die lautesten und schrillsten sein, aber wir müssen uns dennoch Gehör verschaffen.“ Er forderte die Mitglieder von Volt auf, sich einzumischen „in die Debatten um Klimaschutz, Digitalisierung, Bildung und Landwirtschaft“. Ziel von Volt sei es auch, engagierte Bürger in Vorhaben zu unterstützen, die mit den politischen Zielen und Werten von Volt übereinstimmen. Denn Volt sieht sich nicht nur als Partei sondern auch als europapolitische Bewegung.
„Wir gehen dieses Jahr natürlich mit voller Energie in den Wahlkampf für die Bundestagswahl und 2025 in die Kommunalwahl aber das werden nicht unsere einzigen Ziele sein. Sicherlich werden dies auch die Landtagswahlen 2026. Denn Volt steht für eine pragmatische und progressive Politik, die faktenbasiertes und bürger*innengestütztes Handeln verlangt. Und wir werden auch jetzt schon überall in M-V pragmatische und progressive Projekte unterstützen - auch wenn wir noch nicht in den Kommunen und im Landtag vertreten sind.“
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