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Bronzeskulptur „Kugelstoßerin“ erhält neuen Platz an der Universität Rostock
Okt 20
Im Oktober 2020 wurde die Bronzeskulptur „Kugelstoßerin“, die 1980 der Berliner Bildhauer Ludwig Engelhardt (1924-2001) erschaffen hat, vor der Campusbibliothek in der Südstadt aufgestellt.
Nach seiner Ausbildung studierte Engelhardt von 1951 bis 1956 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war danach bis 1958 Meisterschüler bei Heinrich Drake. Seit 1969 war er Mitglied der Akademie der Künste in Ost-Berlin. Seit Mitte der 1960er Jahre lebte und arbeitete er vorrangig in Gummlin auf Usedom, wo auch die bekannte Figurengruppe Karl Marx und Friedrich Engels auf dem Marx-Engels-Forum in Berlin entstand.
1974 erhielt Engelhardt den Kunstpreis der DDR und 1986 den Nationalpreis der DDR I. Klasse.
Mit der Aufstellung der Skulptur haben nun alle drei Kunstwerke, zu denen auch die „Pfiffige Göre“ vom Stralsunder Künstler Hans-Peter Jaeger und ein Relief mit Motiven von Rostocker Wahrzeichen gehören, die aus der Liegenschaft Lichtenhagen (ehemals Lehrerbildungsinstitut) gesichert wurden, einen neuen Standort in oder vor der Campusbibliothek Südstadt gefunden.
„Es ist schön, dass die Kunstwerke rund um einen Ort zusammengeführt worden sind und somit an unserer Universitätsbibliothek weiterhin betrachtet werden können und nicht hinter verschlossenen Türen verschwunden sind“, freut sich Rektor Professor Wolfgang Schareck.
Bild: Bronzeskulptur „Kugelstoßerin“ von Ludwig Engelhardt. (Foto: Universität Rostock/Angela Hartwig)
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