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Egon Tschirch: Illustrator vom Kaiserreich bis in die wilden Zwanziger
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Von der akademischen Historienmalerei im Kaiserreich bis zur avantgardistischen Grafik in den wilden 20er Jahren reicht das stilistische Spektrum des Rostocker Künstlers Egon Tschirch. Noch auf der Suche nach einem eigenen Stil, spielt sein Schaffen zwischen Kunst und Kommerz – die ungeliebte „Brotkunst“ – eine tragende Rolle. Von Karikaturen bis zu Buchillustrationen, von Produkt-Signets bis zu Plakaten öffnet sich ein Panorama der Rostocker Kultur im beginnenden 20. Jahrhundert. Die Tradition der Hansestadt und die Sehnsucht nach der weiten Welt spiegeln sich in dem facettenreichen Kunstschaffen wieder.
Das Kulturhistorische Museum Rostock besitzt heute, dank der großzügigen Schenkung des Neffen des Künstlers, Wolfgang Adler, die mit 325 Objekten umfangreichste Sammlung von Kunstwerken Egon Tschirchs. Eine Auswahl dieser Objekte zeugt sowohl von dem bildnerischen als auch dem schriftstellerischen Schaffen: Zeichnungen, Buchillustrationen und Plakate genauso wie Zeitungsartikel und Gedichte. Ein besonderer Schatz ist ein Album mit persönlichen Fotos. /* */ ?> |