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Zar und Zimmermann
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Ab 21. Oktober steht Lortzings Oper „Zar und Zimmermann" wieder auf dem Spielplan im Großen Haus.
In seiner Spieloper „Zar und Zimmermann" gelingt Albert Lortzing 1837 bei der Uraufführung in Leipzig eine, musikalisch betrachtet, fein erdachte Groteske voller dramatischer Situationskomik: Zar Peter I. arbeitet inkognito als Zimmermannsgeselle unter dem Namen Peter Michailow auf der Schiffswerft in Saardam und freundet sich mit dem Zimmermannsgesellen und Deserteur Peter Iwanow an. Der Bürgermeister van Bett erfährt, dass sich Zar Peter I. in seiner Stadt aufhalten soll, gelangt aber zur falschen Auffassung, dass es Peter Iwanow sei. Die Verwicklung um die Identitätsfrage, welcher der richtige Peter sei, wird von Lortzing humoresk erweitert, indem so gut wie jeder Arbeiter auf der Werft Peter heißt und plötzlich der englische, französische und russische Botschafter mit jeweiligen Befehlen auftauchen. Die Zimmermannsepisode basiert auf dem beinahe operettenhaften Lebensabschnitt von Zar Peter des Großen, der 1697/98 namenlos in „diplomatischer Mission" durch Europa reiste /* */ ?> |