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Zacher riss das Ruder rum.

Zacher riss das Ruder rum.

Jan 10

Wenn man das Hansa-Jahr "mal Paroli laufen lässt", wie Ex-Hansa-Trainer Horst Hrubesch es einst formulierte, stellt man fest, dass der Verein mit der Kogge saisonübergreifend stürmischen Wellenbewegungen unterlegen war und auch das eine oder andere Mal vom Kurs abkam, dabei aber immer(hin) Schiffbruch verhindern konnte. Seit dem 8. März ist Andreas Zachhuber wieder Trainer bei Hansa und man kann konstatieren, dass mit ihm das Jahr besser ausklang, als es ohne ihn begann. Wir wagten mit dem erfahrenen Trainer ein Jahresrückblick.

0381-MAGAZIN: Herr Zachhuber, je näher die Winterpause rückte, desto besser wurde Ihr Team. Kommt die Pause zum falschen Zeitpunkt?
Andreas Zachhuber (47, Trainer FC Hansa): Im Fußball wird man nicht immer belohnt. Wir haben auch schon vorher gute Spiele gezeigt. Wenn ich an das Heimspiel gegen St. Pauli denke, wo wir vor 24.000 Fans eine überzeugende Leistung gebracht haben und in der 70. Minute die Riesenchance verpassen, das vorentscheidende 1:0 zu machen. Das war eine Zeit, in der wir nicht trafen und der Gegner haut die Dinger in den Winkel! Dann gab es sogar eine Phase, in der ganz klar korrekte Treffer nicht anerkannt wurden.

0381-MAGAZIN: Was hat sich denn geändert?
Zachhuber: Wir haben in den Spielen, die wir gewonnen haben, insbesondere beim FSV Frankfurt, auch nicht großartig besser gespielt, als z.B. gegen St. Pauli. Aber wir haben Tore gemacht und schon waren die Spiele erfolgreich. So einfach ist das nun mal im Fußball. Das wissen wir und deshalb sind wir nicht unruhig geworden, weil wir wussten, dass die Erfolgserlebnisse kommen werden.

0381-MAGAZIN: Woran liegt es, dass Ihre Mannschaft so lange Anlauf brauchte?
Zachhuber: Wir haben uns für einen Umbruch entschieden. Viele Spieler haben uns verlassen. Wie viele wissen, haben wir acht Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgezogen und mit Kevin Pannewitz jetzt sogar einen von den A-Junioren dazubekommen. Da wussten wir von Anfang, dass es Schwierigkeiten geben kann. Schließlich müssen die jungen Leute in dem Geschäft auch erstmal laufen lernen. Das geht nicht von heute auf morgen.

0381-MAGAZIN: Als Platz 8 bis 12 als Saisonziel ausgegeben wurden, dachten viele, dies sei Tiefstapelei. Ist die Mannschaft wirklich so schlecht?
Zachhuber: Die letzte Saison war ein Tanz auf der Rasierklinge. Man darf nie vergessen, dass wir den Klassenerhalt gerade so geschafft haben. Dazu der personelle Umbruch, da kann man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Unter den derzeitigen wirtschaftlichen Voraussetzungen, wie wir sie zur Zeit in Rostock haben, ist das Erreichen des ausgegebenen Saisonziels realistisch.

0381-MAGAZIN: Wie überrascht waren Sie, als Sie mit der Mission Klassenerhalt betraut wurden?
Zachhuber:Was heißt überrascht? Was viele vergessen haben: ich habe diese Aufgabe schon zweimal mit Hansa gelöst, hatte also die notwendige Erfahrung. Und als der Manager dann zu mir kam und meinte, ich sei der einzige, der die Situation retten könnte, musste ich nicht lange überlegen. Mir liegt der Verein am Herzen, ich kann mit Druck umgehen, aber es war schon meine schwerste Aufgabe.

0381-MAGAZIN: Die Sie wie gelöst haben? Was haben Sie im Vergleich zu Ihrem Vorgänger anders gemacht?
Zachhuber: Das kann ich nicht beurteilen, schließlich war ich da nicht dabei. Und das war mir auch egal. Ich habe den Ist-Zustand analysiert, habe einige Veränderungen vorgenommen. Das hat hingehauen und das Glück ist in einigen Situationen auch dazu gekommen. Letztlich ist nur wichtig, dass wir drin geblieben sind.

0381-MAGAZIN: Sie sagten es bereits, Sie sind nicht zum ersten Mal bei Hansa. Was ist anders als damals? Und was wollen Sie erreichen?
Zachhuber: Es ist ein anderes Stadion als damals! Wir haben heute die wunderschöne DKB-Arena und die Bedingungen haben sich insgesamt verbessert, was den Nachwuchs angeht und die Infrastruktur. Jetzt wollen wir erreichen, dass auch das Sportliche dem Umfeld angepasst wird. Dies geht nicht kurzfristig, aber das ist unser Ziel!

von CHRISTIAN RUTSATZ


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