Heinrich Böll. Der Literaturnobelpreisträger steht für einen Typus von Schriftsteller, der sich verantwortlich fühlte für die Welt, sich einmischte. Die grüne politische Stiftung ist nach ihm benannt. Anlässlich des 100. Geburtstag des Literatur-Nobelpreisträgers hat sie eine Wanderausstellung erarbeitet, die nun von der Heinrich-Böll-Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit dem Literaturhaus und der Geschichtswerkstatt Rostock ab 11. April im Kröpeliner Tor in Rostock gezeigt wird.
Zur Eröffnung der Ausstellung „Einmischung erwünscht! Heinrich Böll - Leben und Werk" am Mittwoch, den 19. April um 17 Uhr, wird der Heinrich Böll-Kenner Markus Schäfer erwartet und die Filmsatire „Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" nach Bölls gleichnamiger Vorlage gezeigt.
Die Ausstellung ist bis zum 16. Mai im Kröpeliner Tor in Rostock zu sehen. Montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (außer an Feiertagen). Der Eintritt beträgt 3,- bzw. 2,- EUR ermäßigt. Ausstellungseröffnugn und Filmvorführung sind kostenfrei!
Die Ausstellung präsentiert das schriftstellerische Werk Heinrich Bölls, seine Poesie des Tuns, seine Haltung der Welt gegenüber. Während der Ausstellungszeit wird ein Rahmenprogramm angeboten: Das Bilderbuchkino „Der kluge Fischer" - ein spezielles Angebot für Familien - am Freitag, den 28. April und die Diskussionsrunde „Einmischung erwünscht?" am 10. Mai beschäftigen sich mit Heinrich Böll in seiner Zeit und der Frage nach der aktuellen politischen Rolle eines Schriftstellers.
„Wir als Programmmacherinnen und -macher erhoffen uns neue Blicke auf einen der bekanntesten deutschen Nachkriegsautoren und freuen uns Heinrich Böll sowohl von seiner zeitkritischen als auch humorvollen Seite präsentieren zu können" sagt Susan Schulz, Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern.
PM
/*