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Musik aus MV

Projektphase des BundesSchulMusik-Orchesters 2016 an der HMT Rostock

Projektphase des BundesSchulMusik-Orchesters 2016 an der HMT Rostock

Sep 16
Gemeinsames Erarbeiten und Aufführen großer sinfonischer Werke und dabei Vernetzung und Austausch unter den Schulmusik-Studierenden in ganz Deutschland, das sind die Kern-Ideen des BundesSchulMusikOrchesters. Im September findet das nächste Treffen in Rostock statt. Mit dabei natürlich auch Studierende und Professoren der HMT. Johannes Hörnschemeyer gehört zum lokalen Organisationsteam und erzählt über dieses besondere Event in Rostock.

0381-Magazin: Erzähl' uns die Geschichte hinter diesem Projekt …
Johannes Hörnschemeyer: 1995 haben Schulmusikstudierende in Weimar die erste Probenphase organisiert. Dahinter stand der Wunsch, dass auch Lehramtsstudierende in einem sinfonischen Orchester spielen können. Nicht jede Musikhochschule hat ein Schulmusikorchester, und oftmals ist dort die Besetzung sehr klein und damit die Stückauswahl begrenzt. Von Beginn an wurden und werden die Projekte ehrenamtlich von Studierenden organisiert. 2011 wurde ein Trägerverein für das BSMO gegründet, um beispielsweise die Sponsorensuche zu vereinfachen.

0381-Magazin: In diesem Jahr findet das Treffen in Rostock statt. Wie verlief die bisherige Vorbereitungszeit?
Hörnschemeyer: Die Vorbereitungszeit begann vor zwei Jahren. So viel Zeit ist nötig, um eine BSMO-Projektphase gut planen und umsetzen zu können. Es wurden Sponsoren gesucht, der Kontakt zu Dozenten hergestellt, die Werke ausgewählt ... Ab und zu gab es Rückschläge, was aber zu einem solchen Projekt dazugehört. Beispielsweise haben wir keinen zweiten Konzertort außerhalb Rostocks gefunden. Insgesamt sind wir aber sehr zuversichtlich und freuen uns auf das Projekt!

0381-Magazin: Woher kommen die Musik und Mitwirkenden?
Hörnschemeyer: Die Mitwirkenden des Orchesters sind Lehramtsstudierende aus ganz Deutschland. Sie kommen aus allen Ecken und Winkel, von Nord bis Süd, von Ost bis West.

0381-Magazin: Welche Kompositionen stehen im Mittelpunkt?
Hörnschemeyer: Das BSMO spielt eine sehr breite Auswahl sinfonischer Musik, die in der Besetzung oftmals variiert. Während teilweise sogar Werke des Barock gespielt werden, erklingt in diesem Jahr das "Divertimento for Symphonic Band" von Leonard Bernstein, welches erst im Jahre 1980 komponiert wurde. Außerdem werden wir mit den Gebrüdern Stenzl das Konzert für 2 Klaviere des französischen Komponisten Francis Poulenc spielen, sowie die achte Sinfonie von Antonin Dvorak.

0381-Magazin: Welche Projekte werden vom BSMO außerhalb dieser Konzerte durchgeführt?
Hörnschemeyer: Das BSMO beschränkt sich insgesamt auf die zehntägigen Probenphasen, die einmal jährlich stattfinden.

0381-Magazin: Mit welcher Motivation machen die Musiker persönlich mit?
Hörnschemeyer: Die teilnehmenden Studierenden möchten über das BSMO vielseitige Kontakte zu anderen Schulmusikern aus ganz Deutschland knüpfen und sich fachlich austauschen können. Viele schreiben in ihrer Bewerbung, dass sie große Freude daran haben, Orchesterwerke zu spielen und sich auf diese Weise musikalisch fortzubilden. Das BSMO bietet für sie eine gute Möglichkeit, Einblicke in dieArbeit eines Sinfonieorchesters zu gewinnen. Schließlich werden sie im Lehrerberuf auch Orchester leiten.

0381-Magazin: Dieses Jahr findet das Treffen in Rostock statt. Welche Aufgaben sind damit verbunden?
Hörnschemeyer: Wir mussten zunächst einen Dirigenten und Solisten finden, mit denen wir das Projekt durchführen können. Hierfür konnten wir Prof. Göckeritz und die Professoren Stenzl gewinnen, die unentgeltlich mit uns musizieren werden. Auch die Programmauswahl musste gut überlegt sein. Es sollte innerhalb der Probenphase zu erarbeiten sein, jedoch auch den Anreiz für Mitspielerinnen und Mitspieler haben, sich anzumelden.
Dann musste unter anderem eine Unterkunft für die Mitglieder gefunden werden sowie ein Rahmenprogramm unter der Woche entwickelt werden. Es wird ja nicht täglich 24 Stunde lang geprobt, und wir möchten Rostock auch als Stadt vorstellen.

0381-Magazin: Welchen Mehrwert könnte der Auftritt in Rostock für dieses Projekt haben?
Hörnschemeyer: Das BSMO hat bisher noch nie Halt an der HMT Rostock gemacht - insofern kann die Projektphase schon als Gewinn gesehen werden. Die Studierenden werden eine Hochschule mit einzigartiger Architektur in einer wunderbaren Atmosphäre erleben. Im Besonderen ist das "Konzert für zwei Klaviere" von Francis Poulenc hervorzuheben, das dieses Jahr gespielt wird. Die Studierenden werden mit einem der weltweit führenden Klavierduos zusammenspielen. Die HMT Rostock ist die erste Musikhochschule weltweit, an der eine Professur für Klavierduo entstanden ist. Wir sind sehr glücklich, dass wir die Professoren Stenzl hierfür gewinnen konnten.

0381-Magazin: Angehende Musiklehrer spielen klassische Kompositionen – geht das nicht vorbei an den zu erwartenden Trends, die die Lehrer in den Schulen erwarten?
Hörnschemeyer: Es ist schon so, dass Lehrerinnen und Lehrer später in der Schule auch "nicht-klassische" Kompositionen besprechen werden. Die Schülerinnen und Schüler möchten natürlich die Musik bearbeiten, die sie im Alltag vorwiegend prägt. Aber es ist wichtig, dass auch die klassische Musik nicht verloren geht. Es ist ja auch nicht so, dass Schülerinnen und Schüler keinen Spaß an klassischer Musik haben. Es gibt von vielen namhaften Orchestern Schülerprojekte, speziell auf Schüler zugeschnittene Konzerte oder Mitmach-Konzerte. Wir knüpfen ein wenig daran an, indem wir am 23. September ein Schülerkonzert veranstalten, zu dem Rostocker Schulen eingeladen wurden. Außerdem liegt es in unserer Verantwortung als angehende MusiklehrerInnen, den SchülerInnen die Welt der klassischen Musik näherzubringen, um ihnen diese lange Tradition zu erklären und sie dafür zu begeistern.

ANNE ROLOFF

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