Deutschsprachiger Rock verpackt in schnellen Beats. Die Senkrechtstarter Gustav Ray aus Rostock erobern mit ihren Songs und Christophs unverwechselbarer Stimme im Eiltempo die Herzen. Erst 2011 gegründet, erschien schon im März 2012 die erste EP mit fünf Songs und das Debütalbum erschien kürzlich. Intelligente Musik, dynamischer Rock mit sehr interessanten Einfällen. Eine hochkarätige Band aus drei jungen Musikern, die sich zusammen gefunden haben um Energie und Lebenslust in die Clubs zu tragen.
0381-Magazin: Ihr habt eine recht junge Bandgeschichte. Wie sah euer musikalisches Schaffen vor Gustav Ray aus?
GR: Daniel und Christoph waren bei "famousblackhouse", dann waren Daniel und Arne bei "famousblackhouse", anschließend waren Daniel und Christoph bei "Hochfeld". Und dann wird einem irgendwann schwindelig und man muss Gustav Ray gründen, bevor man kotzt.
0381-Magazin: Was wollt ihr beim Gustav-Ray-projekt anders machen als bei euren vorherigen Musikprojekten?
GR: Konsequenter komponieren, nicht mehr so viele Kompromisse eingehen, Schrott schnell wieder über Bord werfen, auch wenn trotzdem schon eine Menge Arbeit drin steckt.
0381-Magazin: Ihr habt ein neues album am Start. Warum sollte es in den CD-Regalen der Leute stehen?
GR: Das sollte bei niemandem im Regal stehen, sondern in den Laufwerken rotieren! Nein, im Ernst: Dieses erste Album muss man sich besorgen, damit jeder Musikliebhaber am Ende unserer Karriere auch wirklich alle Alben komplett hat.
0381-Magazin: Entscheidet man sich dür deutschsprachige Musik der Einfachheit
halber? Oder was war euer Beweggrund?
GR: Deutsch sprechen ist einfach, das stimmt, aber interessant texten und singen ist schon schwieriger. Und will man zwischen den Zeilen auch noch was sagen, ist es uns in Deutsch am liebsten.
0381-Magazin: Was können wir 2014 noch von euch erwarten?
GR: Wir werden an unserer Live-Performance arbeiten, ein paar neue Facetten auf die Bühne bringen. Zudem können wir kaum erwarten, unsere nächsten neuen Songs zu vollenden, Ideen haben wir schon wieder ohne Ende. Mindestens eine davon werden wir im Zwischenbau am 24.Oktober auf dem Konzert mit Die Art spielen. Also bleibt dran!
ANNE ROLOFF