In Gedenken an Mehmet Turgut, der im Februar 2004 mutmaßlich von Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrundes ermordet wurde, laden die Heinrich-Böll-Stiftung MV und die Hansestadt Rostock zur Eröffnung der Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ am Donnerstag, 20. Februar 2014 um 17 Uhr in das Foyer des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, ein.
Enver Simsek, Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Habil Kiliç, Ismail Yasar, Mehmet Kubasik, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter wurden wie Mehmet Turgut Opfer von Rassismus. Ihren Biografien und den Verbrechen des NSU widmet sich nun erstmals die Ausstellung der Sozialwissenschaftlerin und Rechtsextremismusexpertin Birgit Mair. Sie entstand im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. mit Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung.
Zur Eröffnung der Ausstellung im Rostocker Rathaus sprechen Karina Jens, Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, und Birgit Mair, Kuratorin der Ausstellung.
Die Ausstellung ist vom 20.02. bis 12.03.2014, Mo - Fr, 7 - 18 Uhr zu sehen.
Do, 20.02.2014 · 17.00 Uhr · Foyer des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1