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SO GEHT'S NICHT WEITER
Sep 13
Oder etwa doch? Am 22. September liegt mal wieder einiges in unserer Hand. Manche behaupten sogar, es ginge um die Zukunft unseres Landes. Nun, wir werden sehen, wie viele Menschen sich dafür interessieren. Denn diejenigen, die sich dafür interessieren, werden zur Wahl gehen und der schwarz-gelben Kanzlerin einen Denkzettel verpassen.
Fakt ist, je weniger Menschen wählen gehen, umso größer ist die Wahlscheinlichkeit, dass Angela Merkel und ihr Marionettenkabinett weiter an unserem Land herum dilettieren.
Schauen wir zurück, was denn in den letzten vier Jahren Positives für uns Bürger von der Regierung unternommen wurde. Nie war der Stand der Staatsschulden höher, obwohl noch nie soviele Steuern eingenommen wurden. Nie (seit der Wende) gab es weniger Arbeitslose, aber auch noch nie wurde so wenig trotz Arbeit verdient. Nie mussten Menschen soviel Unterstützung beantragen, um ihre Familien ernähren zu können, obwohl sie Vollzeit arbeiten. Noch immer wissen wir nicht, wer, was und wieviel von unserer privaten und beruflichen Kommunikation mithört. Nie war es teurer, eine Wohnung zu mieten und nie war es billiger, Schulden zu machen. Die niedrigen Leitzinsen machen es möglich, dass derjenige, der mit fremdem Geld spekuliert, der Schlaue ist und der, der sein Geld spart, der Dumme ist. Wer vor vier Jahren 10.000 Euro besaß, kann heute dank Niedrigzinspolitik froh sein, wenn er von diesem Geld inflationsbereinigt noch 9.000 Euro besitzt. Genauso sieht es bei den Löhnen aus, von denen wir bei der Stromrechnung gleich noch den Anteil der "energieintensiven Industrie" mitbezahlen.
Die Bundeskanzlerin erklärt uns, die Politik müsse das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen. Und dass dies "alternativlos" sei. Die erste Aussage ist Zynismus pur. Die zweite ist gelogen.
Zeigen wir der Physikerin, dass die Politik das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen muss. Und dass wir die Wahl haben, eine Alternative zu finden!
Zwei Wochen vor der Wahl könnt Ihr übrigens schon mal üben. Am 8. September habt Ihr nämlich die Wahl zu entscheiden, warum Ihr an diesem (hoffentlich) herrlichen Sonntag(nach)mittag in den Hof des Studentenkellers kommt: wegen des sympathischen Ponyhofs oder des lustigen 0381-Sommerfestes, das wir an diesem Tag dort veranstalten. Eingeladen seid Ihr alle jedenfalls zu beidem herzlich!
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