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ANGRY BIRD - BEI WEM PIEPT'S EIGENTLICH?

ANGRY BIRD - BEI WEM PIEPT'S EIGENTLICH?

Jul 13

Seit Monaten hält die Posse um den Nymphensittich der Warnemünder Galeristen-Familie Möller die Welt(presse) in Atem.

Um immer neue, absurdere Kapitel wird dieser Fall bereichert. Es geht eigentlich nur um ein wenig Platz, einiges an Geld und ganz viel Bürokratie.

Nun wurde es nötig, dass die Möllers per Pressemitteilung den aktuellen Stand der Dinge kund taten.

Diesen möchten wir unseren Lesern unter keinen Umständen vorenthalten.

JOSY - EINE RICHTIGSTELLUNG


Wir danken allen Pressemedien, der NNN, dem NDR der Satiresendung „extra3", dem ZDF und der Ostseezeitung, sowie zahlreichen anderen Medien in ganz Deutschland, die diese besondere Farce des Amtsmissbrauches bekannt gemacht haben. Da immer noch täglich in der Galerie zahlreiche Nachfragen sind „Es hat sich doch erledigt ?", wir von der Solidaritätswelle aus ganz Deutschland nahezu überrollt werden, halten wir diese Information für nötig.

Zu den Fakten:
- Am 12.04.2013 brachte der Vollstrecker die Nachricht, dass das Zwangsgeld in Höhe von 200,- € ausgesetzt sei.
- Am 9.05. erhielten wir einen Anruf unserer Bank, dass die Stadt ohne Vorankündigung eine Sperrung unsere Konten, einschließlich des Geschäftskontos der Galerie veranlasst hat.
Um die Arbeitsfähigkeit der Galerie wieder zu erhalten, wurden wir dadurch gezwungen, die Zahlung von 247,50 € freizugeben.
- Während der Bemühungen um ein direktes Gespräch mit dem Oberbürgermeister, stellt sich heraus, dass das Amt für Veterinär- und Lebensmittelüberwachung zum Senatsbereich der Kultursenatorin Frau Dr. Melzer gehört, die uns dieses Gespräch am 13.05.2013 im Beisein des Amtsleiters Dr. Zander gewährte.
Sie war weder über den Vorgang, noch über den Sachverhalt umfassend und richtig informiert.

Zur Erinnerung:
Der privat in unserer Wohnung über der Galerie gehaltene Nymphensittich „Josy"
wird täglich von uns in die Galerie runter und rauf getragen, weil er sonst den ganzen Tag unerträglich schreit. Der Käfig wurde und wird im Fachhandel als Nymphensittichkäfig verkauft. In den 16 (!) Jahren haben ihn hunderttausende Besucher gesehen, darunter Tierhalter, Tierzüchter, Tierärzte, selbst Tierärzte, die auf Kleintiere spezialisiert sind. Außer der Frage, weshalb er allein gehalten wird, hat niemals jemand seine Haltung beanstandet. Der Vogel hat morgens und abends Freiflug. In dem vom Amt geforderte 0,08 m3 größeren Käfig mit den Maßen 0,50 x 0,50 x 1 m würde der Vogel nicht fliegen können. Selbst ein doppelt und dreifach größerer Käfig wäre dafür nicht ausreichend. Der Käfig müsste Schrankgröße haben. In dem geforderten Käfig könnte er nicht einmal mehr klettern. Diese Variante, sowohl die Alternative ihn tagsüber allein in der Wohnung zu lassen als auch das Umsetzen in einen kleineren Käfig zum Transport bedeutet eine staatliche Nötigung zur Tierquälerei.

- Die Behauptung, dass das Tierschutzgesetz die Größe vorschreibt ist eine Lüge.
Es steht in Haltungsempfehlungen und bezieht sich aus o.g. Gründen nicht auf die Flugmöglichkeit.
- Es wurde uns vorgeworfen, dass wir nicht dagegen geklagt haben. Deshalb sei die Ordnungsverfügung, die ein Strafgeld bis zu 25000,- € vorsieht und bis zur Tötung des Tieres auf unsere Kosten gehen kann, rechtskräftig.
- Während des Gespräches wurden wir von dem Amtsleiter Dr. Zander darüber informiert, dass eine „verdienstvolle" Tierschützerin aus Niedersachsen die Anzeige gemacht hat.

Das hatte er bereits in einem Exklusivinterview dem Pressemedium, das dem Mann der Amtsärztin Frau Dr. Schlößer, die den Vorgang betrieben hat gehört, bekannt gegeben. Das ist besonders erstaunlich, da alle Stellungnahmen nur durch den Pressesprecher des Senates erfolgten. Das ZDF erhielt überhaupt keine Stellungnahme. Wir selbst hätten nur über einen Anwalt erfahren, wer die Anzeige gemacht hat.
- Die Kultursenatorin machte den Kompromissvorschlag, dass der Amtsleiter von dem erzwungenen Geld einen neuen Käfig besorgt, der das Gewicht und die Größe hat, die ich noch tragen kann.
- Damit haben wir uns einverstanden erklärt. (So einen Käfig suchen wir selbst schon lange.)
- Zwei Monate haben wir darauf gewartet. Als der NDR sich zum Dreh ankündigte, haben wir bei der Kultursenatorin angerufen. Sie teilte uns mit, dass aus rechtlichen Gründen der Kauf eines Käfigs von dem Geld nicht möglich sei und das Verfahren damit rechtsgültig bliebe und jederzeit wieder gegen uns weitergeführt werden könne.

Hat denn dieser UNSINN niemals ein Ende?
Worum geht es der Stadt eigentlich?

Um Josy offensichtlich nicht, denn dem geht es nach wie vor gut, wie sich jeder täglich überzeugen kann. Wir werden deswegen weder einen Anwalt noch ein Gericht behelligen!

In Zeiten von Massentierhaltung und Pferdefleischskandalen hat das Rostocker Amt nichts anderes zu tun, als uns monatelang mit derartigem Unsinn zu terrorisieren?

Wir haben wichtigeres zu tun. Wir wollen uns endlich wieder in Ruhe unserer eigentlichen Aufgabe der Kunstvermittlung widmen.
Unsere Hoffnung, dass im Rostocker Rathaus jemand der Sache ein Ende setzt, hat sich leider nicht erfüllt.

Ulrike-S. und Peter Möller

Wir hoffen, dass bald eine Lösung gefunden wird. Nicht, dass am Ende außer Josy noch jemand hinter Gittern sitzt...

 

 


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