Sport
RFC – Rostocker Stadtmeisterschaft in der Halle
Das erste Highlight des Jahres steigt am 4./5. Januar in Toitenwinkel. In der Sporthalle im Bertha von Suttner Ring findet die 2. Rostocker Stadtmeisterschaft im Hallenfußball statt.
Und der Titelverteidiger heißt Rostocker FC von 1895. Mit Freuden erinnere ich mich ans letzte Jahr, als sich der RFC mit Spielfreude und Eleganz durchs Turnier zauberte und im Finale den PSV Rostock mit 4:2 bezwang. Eine tolle Atmosphäre und leckere Verpflegung sorgten für einen rundum gelungenen Nachmittag. Auch dieses Jahr ein Pflichttermin für alle Rostocker Fußballästheten. Neben dem RFC sind unter anderem die Clubs vom Post SV, Motor Neptun, Fischkombinat, ESV Lok und Hansa am Start.
Nun ein Rückblick auf die Spiele, die unter freiem Himmel stattfanden. Zum Abschluss der Hinrunde zeigte der Rostocker FC nochmals eine beeindruckende Partie. Gegen den MSV Pampow, der aufgrund der bisherigen Punkte-ausbeute als klarer Favorit ins Spiel ging, gewannen unsere Jungens nach bärenstarker Leistung mit 5:1. Die Treffer erzielten Richard Seidlitz (2), Denny Kambs, Lenart Schleese und Fabian Wippich. Grandiose Kombinationen ließen die Zuschauer staunen und bescherten dem RFC die Punkte 19, 20 und 21.
Ein enorm wichtiger Sieg, der Mannschaft und Fans mit einem positiven Gefühl in die lange Winterpause gehen lässt. Zudem stellt das Team damit klar, dass man nach den unglücklichen Niederlagen gegen Sievershagen, Bentwisch und Schönberg durchaus in der Lage ist auch gegen die "Großen" der Liga zu gewinnen. Die Hinrunde schließen wir nun als Tabellenfünfter ab. Ein Zwischenergebnis, womit alle Realisten im Verein durchaus zufrieden sein können. Mit einer Tordifferenz von 44:33 sind wir die Unterhaltungsmaschinerie der Liga. In der Fairplay-Wertung gibt es zwei weitere interessante Fakten. 49 gelbe Karten! Das sind die meisten ausgesprochenen Verwarnungen aller Verbandsligisten. Positiv anzumerken ist, dass es im Gegensatz zu den letzten Jahren noch keine einzige glattrote Karte gab. Zweimal zückte der Schiedsrichter die Ampelkarte gegen einen unserer Spieler.
Ein Blick auf die interne Torschützenliste lässt die Vermutung aufkommen dass sich dieses Jahr ein magisches Dreieck in der Offensive entwickelt. Wullwage (6), Wießmann (8) und Kambs (11) haben insgesamt 57 Prozent aller Treffer selbst erzielt und überzeugten durch schönes Zusammenspiel und kaltschnäuzigen Abschluss.
Zum Abschluss noch Ehre, wem Ehre gebührt. Denn unsere 1. Damenmannschaft hat 8 ihrer 10 Saisonspiele gewonnen und überwintert somit auf Platz 3 – nur 3 Zähler hinter Ligaprimus und Stadtrivale SV Hafen Rostock. Das nächste Heimspiel am 10. März wird somit zum Spitzenspiel. Denn dann treffen beide Teams direkt aufeinander.
SEBASTIAN NOWATSCHIN
Foto: Freddy Bade
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