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Report

LIWU: VORHANG AUF, FILM AB IM EHEMALIGEN METROPOLTHEATER

LIWU: VORHANG AUF, FILM AB IM EHEMALIGEN METROPOLTHEATER

Mai 12

Vor ein paar Wochen war es mal wieder soweit: das LiWu stand auf der Straße. Zum Glück nur symbolisch, aber es hätte wohl nicht viel ..., doch der Reihe nach …

Dass das Lichtspieltheater Wundervoll als Rostocks einziges reguläres Programm-Kino eine wechselvolle Vergangenheit hat, ist den meisten Freunden des niveauvollen Filmes wohlbekannt. Mehr als ein Jahrzehnt wussten Cineasten ihre Heimat in der Villa in der Stephanstraße beim Institut Francais. Hier konnte man Filme sehen, die es nicht in die großen und weniger großen Rostocker Kinos geschafft hatten. Wie Lars von Triers "Breaking the Waves" oder "Hamlet" von Kenneth Brannagh, um nur wenige Beispiele zu nennen. Gute Filme zwar, aber Rostocks Kino-Monopolist witterte kein gutes Geschäft. Und dies passierte oft, so dass die Betreiber des LiWu bald eine gar nicht mal so kleine und treue Fangemeinde hinter sich wussten.
Im Jahr 2010 stand dieses kulturelle Kleinod dann vor dem Aus. Im Zuge des Verkaufs städtischer Immobilien wechselte die wunderbare Villa in private Hände und erst nach längerer Suche gelang es den LiWu-Machern, zur Miete im Hansa-Theater in der Maßmannstraße Quartier zu bekommen. Das Ziel der LiWu-Odyssee stand fest, als das Gesamtkonzept FRIEDA beschlossen wurde. Das Kulturkino sollte seine neue Heimat in der Friedrichstraße unter dem gleichen Dach wie die Kunstschule und das Institut für Neue Medien finden. Und zwar spätestens 2014. Doch vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt. Und so wartet noch einmal viel Schweiß in Form von Umzugsstress und Umbauarbeiten auf die LiWu-Crew.
Wir besuchten Geschäftsführerin Anne Kellner kurz vor dem Umzug im mutmaßlich kleinsten Büro der Welt.

0381-Magazin: Das Lichtspieltheater Wundervoll wird nach der Fertigstellung der FRIEDA in der Friedrichstraße zu finden sein. Doch vorher macht es Station im Barnstorfer Weg. Warum diese Extra-Etappe?
Anne Kellner (Geschäftsführerin LiWu): Als wir 2010 aus der Stephanstraße ins Hansa-Theater zogen, hatten wir gehofft, dass dies unsere letzte Ausweichstelle sein würde, bevor wir unseren endgültigen Standort in der FRIEDA beziehen. Nun, diese Annahme war ein Irrtum. Unser Mietvertrag hier war befristet. Und als er auslief, wurde uns von CineStar keine Verlängerung angeboten.

0381-Magazin: Wurde dieser Schritt begründet?
Anne Kellner: Nein, eine offizielle Begründung gab es nicht. Aber uns wurde offiziell viel Glück gewünscht.

0381-Magazin: Das LiWu stand also vor der gleichen Situation wie vor zwei Jahren...
Anne Kellner: Der zweite Umzug binnen zwei Jahren ist für uns unglücklich und für unsere Gäste auch. Es dauert länger, einen neuen Standort erfolgreich zu kommunizieren und etablieren. Tatsächlich erfuhren wir von einer Schülergruppe, dass sie uns noch im Februar dieses Jahres in der Stephanstraße gesucht haben.

0381-Magazin: War es schwierig, einen Ausweichstandort zu finden?
Anne Kellner: Nun ja, tatsächlich ist gar nicht so schwer größere Säle zu finden. Allerdings befinden sich diese oft ziemlich weit weg vom Stadtzentrum. Und da wir auch etwas ältere Rostocker zu unserem Stammpublikum zählen, die ein etwas größeres Sicherheitsbedürfnis haben, wäre es sicherlich schwer gewesen, diese z.B. ins MOYA zu locken, wofür man erstmal nach Marienehe fahren muss und dann noch im Dunkeln Straßen überqueren muss. Außerdem sind die genannten Säle, wie z.B. auch im ehemaligen DMR, im Winter allein wegen der Heizkosten unbezahlbar.

0381-Magazin: Nun geht es in den Barnstorfer Weg, an einen Ort, der älteren Kinofreunden nicht unbekannt ist.
Anne Kellner: Das ist richtig. Unsere hoffentlich letzte Station vor der FRIEDA ist im Barnstorfer Weg 4, wo sich früher das Metropoltheater befand. Wir haben lange gesucht und hatten diesen Standort schon 2010 mal ins Auge gefasst. Nun konnten wir uns mit dem Vermieter auf ein anteiliges Mietmodell einigen und freuen uns, ab Mai dort zu sein, wo 1911 Rostocks zweites Kino eröffnet wurde.

0381-Magazin: Wann wird das LiWu im ehemaligen Metropoltheater eröffnen?
Anne Kellner: Ich wäre unglaublich happy, wenn wir dies im Juni schaffen würden. Doch bis dahin warten noch große Herausforderungen auf uns. Stühle, Leinwand, Vorführtechnik und Ton müssen installiert werden. Insbesondere die Akustik macht uns noch sehr zu schaffen. Natürlich würden wir uns über Unterstützung sehr freuen. Jede Hand, jede Leiste und jeder Euro sind herzlich willkommen. Und angesichts der hohen Wände im Saal, benötigen wir dringend einige hundert Quadratmeter Mineralwolle zum dämmen.

0381-Magazin: Trotz dieser Herausforderungen scheinen Gegenwart und Zukunft gesichert. Was erwartet die LiWu-Gäste am neuen Standort?
Anne Kellner: Wir hoffen natürlich vom neuen Standort zu profitieren. Wir sind im Barnstorfer Weg toll zu erreichen und befinden uns inmitten der KTV, wo ja immer etwas los ist. Dies wird unsere Besucherzahlen hoffentlich ankurbeln. Unsere Gäste können sich auf schnörkelloses Kino ohne Glitzer und Gedöns freuen. Genau wie wir es tun.

CHRISTIAN RUTSATZ


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